Most wanted: Diese Sieben haben Interpol Rotmarkierungen für international gesuchte Personen
Guo Qin HUANG, 42, gesucht von China wegen des Schmuggels geschützter Arten und ihrer Folgeprodukte.
Nicholas Mweri JEFWA, 44, gesucht von Kenia wegen des illegalen Handels mit Wildtrophäen und organisierter Kriminalität.
Samuel Bakari JEFWA, 29, gesucht von Kenia wegen des illegalen Handels mit Wildtrophäen und organisierter Kriminalität.
Ergest MEMO, 34, gesucht von Griechenland wegen illegaler Abholzung in einem geschützten Wald.
Taulant MEMO, 33, gesucht von Griechenland wegen illegaler Abholzung in einem geschützten Wald und wegen illegalen Waffenbesitzes.
Bhekumusa Mawillis SHIBA, 39, von Eswatini für Tiervergehen gesucht.
Muk Nam WONG, 62, von China wegen des Schmuggels geschützter Arten und ihrer Folgeprodukte gesucht.
Es überrascht vielleicht immer noch einige, dass so genannte Umweltverbrecher hier so gesucht werden, wie man es normalerweise von Terroristen, Waffenhändlern oder Drogenbossen kennt. Aber Umweltkriminalität reicht vom Elfenbeinhandel bis zu Überfischung geschützter Arten bis hin zum illegalen Holzeinschlag und der Deponierung gefährlicher Abfälle. Schätzungen zufolge werfen diese schmutzigen Geschäfte jedes Jahr zwischen 110 und 281 Milliarden US-Dollar Gewinn ab.
Umweltverbrechen sind ein globales Problem
„Umweltkriminalität tritt im industriellen Maßstab auf, wobei transnationale Gruppen der organisierten Kriminalität Milliardengewinne erzielen und gleichzeitig die Rechtsstaatlichkeit untergraben und die nationale Sicherheit gefährden“, sagte INTERPOL-Generalsekretär Jürgen Stock selbst. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
Netzwerke der Umweltkriminellen stören!
Ich hoffe inständig, dass die gesuchten Verbrecher vor Gericht kommen. Natürlich sind es nur sieben. Und diese arbeiten in Netzwerken. Aber es ist auch unsere Überzeugung und unsere Herangehensweise in der Antiwildereiarbeit: Wir müssen die Netzwerke stören, wir müssen ihre Arbeit erschweren. Eben auch durch solche gloabelen Fahndungsaufrufe. Umweltkriminalität hat globale Auswirkungen. Sie erfordert eine globale Reaktion. Wir werden mit unsere Arbeit weiter alle unterstützen, die Tiere schützen und es den Wilderen schwerer machen.
Alle Hinweise aus der Öffentlichkeit werden an die jeweiligen nationalen INTERPOL-Büros weitergeleitet, damit diese vor Ort weitere Maßnahmen ergreifen können. Bitte selbst keine direkten Maßnahmen ergreifen!
Die Ergebnisse sind mehr als eindeutig. Fast 90 der EU-Europäer wünschen sich neue Gesetze, die sicherstellen, dass die Lebensmittel, die sie essen, und die Produkte, die sie kaufen, nicht die globale Entwaldung antreiben, sagt eine brandneue repräsentative YouGov-Umfrage.
Der Wahlauftrag bei der Europawahl!
Schutz der biologischen Vielfalt mit besseren Gesetzen und besserer Rechtsdurchsetzung – das ist ein wichtiger, von der Mehrheit getragener Auftrag. Am Sonntag können wir dies mit unserer Wahl zum Europaparlament beherzigen. Diese Wahl ist eine Klima- und Biodiversitätswahl!
Waldschutz heißt Klimaschutz!
15 Prozent der von Menschen verursachten CO2-Emissionen gehen allein auf die Entwaldung zurück. In den letzten Jahren sind besonders viele tropischen Wälder durch Feuer verloren gegangen. Das bedeutet einen ungeheure Kohlenstofffreisetzung, die wir uns nach dem Pariser Abkommen nicht mehr leisten können. Stopp der Entwaldung und verbesserter Waldschutz ist dringender Klimaschutz!
Waldschutz heißt Artenschutz!
Der größte Teil der an Land lebenden Arten sind im Wald beheimatet. Stopp der Entwaldung ist dringender Schutz der bedrohten biologischen Vielfalt! Die tropischen Wälder bedecken nur sieben Prozent der Landfläche, beherbergen aber mehr als die Hälfte der Arten der Welt!
Meine Forderungen sind deshalb als Wähler und Konsument:
Auf unserer immer weniger grünen Erde findet der Waldverlust ungebremst statt. Trotz des Pariser Klimaabkommens. Trotz Europäischer Holzhandelsverordnungen und -abkommen, trotz aller Erkenntnisse zum Verlust der biologischen Vielfalt. Wir haben am Sonntag die Wahl, hier die Hebel umzulegen. Kernforderung für Europa ist ein Aktionsplan zum Stopp von Entwaldung und Degradierung unserer Wälder. Dafür brauchen wir:
Volle Transparenz bei der Herstellung von Lebensmitteln und Holzprodukten: Ist Entwaldung enthalten oder nicht? Das muss auf der Packung stehen. Und auch die Holzarten und die Holzherkunft müssen deklariert werden.
Wir fordern eine europäische Umweltpolitik, die den Wald als einen der wichtigsten Partner für den Klimaschutz anerkennt. Hierzu bedarf es eines klaren Handlungsrahmens für den Erhalt der natürlichen Wälder und den Schutz der biologischen Vielfalt im Wald. Waldökosysteme können nicht nur Kohlenstoff speichern, sondern die biologische Vielfalt erhöht die Anpassungsfähigkeit und Resilienz des Waldes an den Klimawandel. Das sollte unter anderem durch die Stärkung und bessere Finanzierung des wichtigsten EU-Schutzgebietssystems Natura2000 geschehen. Diese Forderung ist für mich entscheidend für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen!
Die EU muss dringendst die EU-Holzhandelsverordnung umsetzen! Alle Holzprodukte müssen enthalten sein (und damit auch die Grillkohle) – damit wir unseren Wald nicht auf dem Grill zu Staub verglühen.
Illegaler Holzeinschlag und Handel mit illegalen Holzprodukten ist inzwischen im Finanzvolumen das drittgrößte organisierte Verbrechen weltweit. Am Sonntag haben wir Klimawahl. Wir werden darüber entscheiden, ob wir den Wald weiter ausrauben – oder ob wir ihn als Klimapartner erkennen und seine Leistungsfähigkeit durch eine starke Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitspolitik anerkennen. Ich weiß, was ich wählen werde.
Der Tod kam beim Mittagessen: Der Damm eines Auffangbeckens einer Eisenerzmine im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais war gebrochen und setzte eine gewaltige Flutwelle aus giftigem Schlamm frei. Die Abwassermassen, die Rede ist von 12 Millionen Kubikmetern, walzten auf ihrem Weg ins Tal alles nieder, was auf ihrem Weg lag. Die vorläufige Bilanz: 84 Tote und über 276 Vermisste. Es besteht kaum noch Hoffnung, noch Menschen lebend aus den Schlammmassen zu bergen. Unter den Opfern waren viele Arbeiter, die gerade in der Mittagspause waren.
Auf die menschliche Tragödie folgt die Ökologische
Der WWF zählt ganze 568 bedrohte Tier- und Pflanzenarten für die gesamt Provinz Minas Gerais. Darunter Baumfrösche, Ameisenbären, Ozelote und Hirsche sowie zahlreiche Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten. Die Umweltfolgen der Katastrophe sind noch schwer abzuschätzen. Schon jetzt ist eine Fläche von mehr als 120 Fußballfeldern mitten im Atlantischen Regenwald betroffen.
Die giftige Flut bahnt sich indessen ihren Weg in Richtung des São Francisco Flusses. Die Behörden gehen davon aus, dass die Schlammlawine den Fluss Mitte Februar erreicht. Flussabwärts liegt der Três Marias Staudamm. Dort gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Giftfracht möglicherweise aufzufangen. Zugleich dürfte dies jedoch erhebliche Folgen für den Betrieb des Damms und die Energieversorgung in der Region haben.
Brasilianisches Eisenerz für Deutschland
Auf den ersten Blick könnte der Unfall als ein tragischer Zwischenfall am anderen Ende der Welt abgetan werden. Doch gerade Deutschland trägt hier eine nicht geringe Mitverantwortung. Die Tatsache, dass der gebrochene Damm noch vor wenigen Monaten vom TÜV Süd begutachtet wurde und dieser offenbar keine Beanstandungen hatte, ist dabei nur ein Nebeneffekt. Die dunkle Seite der Globalisierung zeigt sich gerade beim Bergbau besonders deutlich. Deutschland bezieht zum Beispiel mehr als die Hälfte seines Eisenerzes für die Stahlproduktion aus Brasilien. Der Müll in Form von riesigen Abraumhalden und Tailings mit einem Cocktail aus Schwermetallen, Arsen und anderen giftigen Chemikalien bleibt im Land. Bergbau hinterlässt Mondlandschaften, zerstört die Wälder und vergiftet Böden, Luft und Wasser.
Rückhaltebecken sind oft tickende Zeitbomben
Unvergessen ist die die Katastrophe am Rio Doce vor wenigen Jahren. Der Unfall ereignete sich nur rund 150 Kilometer vom aktuellen Fall in Brumadinho. Auch damals brach ein Damm. Die Flutwelle tötete 19 Menschen und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Tausende Betroffene verloren ihr Heim, ihren Job und ihre Lebensgrundlage und viele von ihnen warten noch immer auf Entschädigung. Beteiligt an der Mine war ebenfalls der Konzern Vale, derselbe Minenbetreiber, der jetzt erneut in der Kritik steht.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Nachfrage nach Rohstoffen weiter steigt, wird sich die Problematik verschärfen Es sind nicht nur die sogenannten direkten Auswirkungen, sondern vor allem die indirekten Auswirkungen, die durch den Bau von Minen ausgelöst werden.
Ist erstmal eine Mine geplant, werden Straßen in zuvor teils unberührte Natur und Schutzgebiete gebaut. Da auch Energie benötigt wird, entstehen nicht selten auch Kraftwerke und am Ende wird alles – im schlimmsten Fall – über errichtete Eisenbahntrassen an die Küste geschafft.
Report: Fußabdruck der Stahl- und Aluminiumindustrie
Bergbau hat extrem negative Umweltfolgen wenn dieser nicht verantwortungsvoll betrieben werden. Als eines der Hauptabnehmerländer spielt Deutschland eine wichtige Rolle. Um dies zu verdeutlichen, haben wir 2018 einen Report herausgebracht, in dem der ökologische Fußabdruck der Stahl und Aluminiumindustrie thematisiert wird. Wir fordern die deutschen Unternehmen auf, die riesige Mengen für Autos, Gebäude und Dosen importieren endlich ihre Lieferkette auf Umweltrisiken entlang der Wortschöpfung zu untersuchen. Die Firmen müssen auf die Einhaltung von Menschen- und Umweltstandards pochen. Und sie müssen diese zugleich von der Politik einfordern!
Auch die Verbraucher sind gefordert
Zugleich sollte wir die Verbraucher nicht aus der Pflicht entlassen. Wir sollten uns fragen, woher kommen die Rohstoffe und muss ich wirklich meinen Kaffee aus Bequemlichkeit aus einer Kapsel in die Tasse pressen lassen? Brumadinho ist überall!
FSC wird 25 Jahre alt. Und zum Jubiläum hagelt es Kritik für den Forest Stewardship Council. Das Holzlabel schütze keinen Wälder, sondern diene nur noch den Interessen der Holzwirtschaft. Greenpeace ist deshalb kürzlich ausgetreten. Und überhaupt sei FSC gescheitert, weil seit seiner Gründung so viel Wald verloren gegangen sei.
Das ist mir in der Argumentation doch deutlich zu einseitig. Für die Waldverluste gibt es vielfältige Gründe. Dazu gehören illegaler Holzeinschlag genauso wie Umwandlungen in landwirtschaftliche Flächen. Baumplantagen können nicht nach FSC-zertifiziert werden, wenn sie auf Waldflächen entstanden sind, die nach 1994 umgewandelt wurden. „Warum wir den FSC weiter brauchen“ weiterlesen
Alle Jahre wieder….Wenn die Tage kürzer und kühler werden, der Sommer sich langsam verabschiedet und in den Herbst übergeht, ist die beste Zeit für Waldspaziergänge. Denn im Spätsommer und Frühherbst ist die Pilzsaison in vollem Gange. Freunde und Freundinnen der schmackhaften Steinpilze, Maronen und Riesenschirmlinge stauben ihre Körbchen ab, schleifen ihre Opinel-Pilzmesser und putzen ihre Gummistiefel. Doch wohin mit all der guten Pilzlaune? In welchen Wäldern findet man überhaupt Speisepilze? Und wann? Und was gilt es beim Sammeln zu beachten?
Pilzesammeln: Sieben Goldene Regeln
Pilze prüfen, prüfen, prüfen!
Niemals – ich betone: niemals! – einen Pilz essen, den ihr nicht genau kennt. Das eine Kriterium, mit dem man einen giftigen von einem ungiftigen Pilz unterscheiden kann, gibt es nicht! Oft lässt sich ein Pilz erst anhand fünf oder mehr markanter Merkmale sicher bestimmen. Das Bestimmen ist gerade am Anfang einer Pilzsammelkarriere mühsam, jedoch solltet ihr niemals – ich betone: niemals! – einen Pilz verzehren, der „ungefähr so aussieht, wie der, den Thorsten letztes Mal gefunden hat.“ Schlaue Menschen bestimmen ihre Pilze selbst vor und bringen dann zur Sicherheit den ganzen Fund zur örtlichen Pilzberatungsstelle (vor dem Verzehr, nicht hinterher!). Vielleicht gibt es auch einen beratungswilligen Pilzsachverständigen der deutschen Gesellschaft für Mykologie ganz in der Nähe.
Der frühe Vogel…
Kurz und knapp: Ja, ihr müsst wirklich früh aufstehen. Die echten Pilznarren stehen nämlich schon bei Sonnenaufgang im Wald. Wer zu spät kommt, findet nur noch die Pilze, die andere übrig gelassen haben. Das sind meist nicht sehr viele.
Pilze nicht schneiden!
Oft stecken wichtige Bestimmungsmerkmale eines Pilzes in der Knolle – oder eben in ihrer Abwesenheit. Daher schneiden PilzexpertInnen ihre Funde nie am Stiel ab, sondern drehen den ganzen Pilz vorsichtig aus dem Boden.
Nur die guten Pilze ins Körbchen!
Sammelt nicht wahllos alle Pilze im Wald und versucht erst hinterher, sie zu bestimmen, denn so können Bruchstücke von Giftpilzen zwischen die genießbaren Pilze geraten. Versucht also immer zu prüfen, ob es sich um einen genießbaren Pilz handeln könnte, bevor ihr ihn aufnehmt. Giftpilze solltet ihr unbedingt stehenlassen und niemals zerstören. Sie sind Nahrung für andere Tiere und von großer Bedeutung für das Ökosystem.
Pilze gleich putzen!
Ihr solltet den Pilz an Ort und Stelle grob abputzen und Nadeln und Blätter entfernen. Es empfiehlt sich zudem, von Schnecken und Würmern angefressene Stellen großzügig abzuschneiden, sonst sind eure Pilze verschwunden bevor ihr zu Hause angekommen seid.
Pilze niemals in Plastik!
Pilze sollten niemals in Plastiktüten gesammelt werden, da sich unter Luftabschluss die Eiweißzersetzung beschleunigt. In Tüten oder Rucksäcken zerquetschen die Pilze außerdem sehr schnell. Stattdessen lieber ein klassisches Pilzkörbchen mitnehmen.
Keine Pilze Babys und Senioren!
Junge Pilze zu sammeln ist nicht nur raffgierig, sondern auch gefährlich, da sie oft sehr schwer zu bestimmen sind. Alte Pilze schmecken nicht mehr, außerdem können sie, wenn ihr sie stehenlasst, ihre Sporen weitergeben und so für den Erhalt ihrer Art sorgen.
Vier Geheimtipps zum Pilzesammeln für Fortgeschrittene:
Symbiosen verstehen
Viele Pilze leben in einer engen Symbiose mit ganz bestimmten Pflanzen. Diese sogenannten Mykorrhiza-Pilze beliefern „ihre“ Pflanze mit Mineralstoffen, z.B. Stickstoff (in Form von Nitrat) oder Phosphat und erhalten im Gegenzug vor allem Kohlenhydrate. Was dem engagierten Pilzfreund dieses Wissen nützt? Ein einfaches Beispiel: In nitratreichen Böden brauchen die Pflanzen keine Pilzpartner, da sie die wertvollen Stoffe ganz alleine aus dem Boden ziehen können. In nitratreichen Böden gibt es also keine Mykorrhiza-Pilze (zu denen viele Röhrlinge, unter anderem auch Steinpilze gehören). Darum lohnt es sich, auf Nitratzeiger wie Springkraut oder Brennnesseln zu achten, denn wo sie wachsen, werden wir Steinpilze meist vergeblich suchen. Auch ist es sinnvoll zu wissen, welche Pilze mit welchen Bäumen in Symbiosen stehen (Informationen gibt es z.B. hier). Denn die großen Bäume finden wir leichter als ihre kleinen Pilzpartner. Die echte Pilzkennerin wird sich gründlich mit der Flora der Wälder vertraut machen und schon bald wissen, dass Fichten, Kiefern, Eichen und Buchen gerne ein paar Steinpilze in ihrer Nähe haben.
Stammwälder pflegen
Hartnäckigkeit zahlt sich auch bei der Pilzsuche aus. Es lohnt sich, einen geeigneten Wald (zum Beispiel einen Buchen- oder Fichtenwald, denn viele Mykhorizza-Pilze leben in Symbiosen mit Buchen oder Fichten) in der Nähe auszusuchen und diesem in der Pilzsaison so oft wie möglich einen Besuch abzustatten. Nur so kann man einen Wald gründlich erforschen und die ertragreichen Pilzgebiete ausmachen. Häufig wachsen Pilze Jahr für Jahr in denselben Arealen, daher ist die Kennzeichnung dieser Orte auf einer Karte empfehlenswert. Auch technische Geräte wie Smartphones oder Navigationsgeräte sind hilfreich, um sich die GPS-Koordinaten besonderer Pilzgebiete zu markieren und so leichter zu ihnen zurückzufinden.
Pilze: Nicht nur im Herbst suchen
Pilze wachsen das ganze Jahr über. Wer im Frühling oder Winter nach ihnen sucht, wird zwar manch ungläubigen Blick von Spaziergängern ernten, aber dafür außer Konkurrenz die herrlichsten Speisepilze finden, wie zum Beispiel Schopftintlinge, Morcheln oder Maipilze.
Pilzseminare besuchen
Auch für die erfahrenen PilzsammlerInnen lohnt sich der Besuch eines Pilzseminars, um spezielle Fragen zu klären und Tipps vom echten Profi zu erhalten. Die deutsche Gesellschaft für Mykologie bildet Pilzsachverständige aus, die in ganz Deutschland Pilzkurse anbieten. Im Raum Berlin-Brandenburg sind beispielsweise die Pilzexkursionen und –seminare von Dirk Harmel eine empfehlenswerte Anlaufstelle.