Kerzen: Advent, Advent, der Urwald brennt …

Rund sechs Prozent des nach Deutschland importierten Palmöls fließen tatsächlich in Kerzen. Fast 90.000 Tonnen von 1,4 Millionen. Der am häufigsten verwendete Rohstoff für Kerzen ist zwar Paraffin – das wird aus Erdöl gewonnen. Gleich danach kommt aber Stearin, das meist aus Palmöl besteht.

Wer macht Kerzen aus Palmöl?

Werden Kerzen aus Palmöl gemacht? Wir haben beim Palmöl-Check einen Extra-Blick auf die deutschen Kerzenhersteller geworfen. Nur zwei von den zehn befragten Kerzenherstellern haben uns zum Thema Palmöl überhaupt Angaben gemacht. Und nur einer, Gebrüder Müller Kerzen, ist im grünen Bereich. Sie geben an 80 Prozent zertifizierte Ware zu nutzen.

Palmöl ein nachwachsender Rohstoff. Wie viele von Euch wissen, gibt es aber massive ökologische und soziale Probleme. Für die Plantagen wurden und werden  große Flächen wertvollen Regenwaldes vernichtet. Insbesondere in Indonesien und Malaysia, den beiden Haupt-Anbauländern. Dort  sind in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Hektar Regenwald verloren gegangen und mit ihnen bedrohte Tiere und Pflanzen. Palmöl wurde damit zum Synonym für die Bedrohung  der Orang-Utans. Von den sozialen Problemen, wie Landvertreibung, gar nicht zu reden.

Kerzen aus Erdöl? Vom Regen in die Traufe

Zurück zu den Kerzen. Die Hersteller lassen uns total im Dunkeln stehen. Auf der Verpackung steht fast nie, woraus die Kerzen gemacht sind. Und wenn man Erdöl vermeiden möchte, kommt man dann vom Regen in die Traufe. Weil Palmöl drin steckt, für das Regenwald abgeholzt wurde? Bei den meisten Herstellern, scheint es genau so zu sein. Warum sonst geben sie keinerlei Auskunft darüber woher sie ihr Öl bekommen?

Kerzen
Unser Tipp: Am besten Bienenwachs CC0 1.0 davidson luna https://unsplash.com/photos/2gSfZ9Baph8

Wie immer bei Palmöl ist die Lösung des Problems nicht so einfach. Es gab schon Kampagnen gegen Palmöl in Kerzen – mit dem Effekt, dass die Hersteller umgestiegen sind – auf Paraffin. Also auf Erdöl. Das ist um einiges günstiger und  da fragte interessanterweise niemand mehr nach Nachhaltigkeit. Aber was wurde denn damit erreicht? Zurück zu fossilen Rohstoffen? Das kann doch nicht die Lösung sein.

Warum Kokosöl nicht geht

Bei Kokos als Rohstoff haben wir wieder das Problem, dass die Kokospalmen bekanntlich ebefalls in tropischen Ländern stehen – und noch mehr Fläche verbrauchen als Palmöl.

Wenn also Palmöl sein muss, dann auf jeden Fall zertifizierte Ware. Mindestens nach dem Runden Tisch für Palmöl (RSPO) zertifiziert, der Mindeststandards einfordert, wie zum Beispiel den Erhalt von artenreichen Flächen und bedrohten Arten, den Schutz von Luft und Wasser sowie Mindestlöhne. Auch wenn der RSPO nicht perfekt ist: Er ist ein erster, wichtiger Schritt. Und nichts tun, so wie acht der befragten Unternehmen, ist gar keine Lösung. Eine noch bessere Lösung ist Bio-Palmöl.

Bienenwachs – gut, aber zu wenig

Und wenn Ihr auf dem Weihnachtsmarkt Bienenwachskerzen seht – unterstützt gern den Imker. Denn Bienenwachs ist auf jeden Fall eine gute Alternative! Bienenwachs ist ein natürlicher Rohstoff. Und ohne Bienen geht gar nichts. Leider ist Bienenwachs selten und kostbar und macht nicht einmal ein  Prozent der europäischen Kerzenproduktion aus.

90.000 Tonnen, das schaffen unsere Bienenvölker leider nicht.

Der Beitrag Kerzen: Advent, Advent, der Urwald brennt … erschien zuerst auf WWF Blog.

Was bedeutet Digitalisierung? Bits&Bäume!

„Digitalisierung ist jetzt sicher nicht mein Spezialbereich, aber ein absolutes Zukunftsthema“, wird Bayerns neue Digitalisierungsministerin Judith Gerland (CSU) zitiert. Das ist ein bisschen peinlich, geht aber bestimmt vielen so. Da hätte ein Besuch auf der Bits&Bäume geholfen.

Auf der ersten Ausgabe dieser Konferenz wurde in der TU Berlin am 17. und 18. 11. 2018 Themen rund um Digitalisierung und Nachhaltigkeit verhandelt. Ziel der Konferenz: Techies und Ökos sollen miteinander reden. Auf fünf Bühnen, elf Räumen, mit mehr als 120 international besetzten Panels, Talks oder Workshops. Etwa über Smart City, alternatives Wirtschaften oder den Wandel des digitalen Kapitalismus. Welche ökologischen Chancen stecken in digitalen Anwendungen, etwa für den Klimaschutz? Welche Art der Digitalisierung ist schädlich? Wie kann die digitale Gesellschaft die Grundlagen unseres Lebens auf der Erde bewahren? Und wo zieht der Datenschutz die Grenze, trotz möglicher ökologischer Vorteile?

Natürlich waren wir auch auf der Bits&Bäume. Mit zwei Vorträgen. Aber auch zum Lernen. Und wir fanden:

Das solltest du sehen, um bei Digitalisierung mitreden zu können!

1.) Die Eröffnungs-Session: Was heißt Digitalisierung, was heißt Nachhaltigkeit und was verbindet beides?

Inklusive Keynote von Lorenz Hilty, Professor für Informatik in Zürich und Leiter der Forschungsgruppe „Informatik und Nachhaltigkeit“.

2.) Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Status quo der Nachhaltigkeitsdefizite in Ökologie, Ökonomie, Politik und Gesellschaft – Vorstellung einer von WWF und Robert Bosch Stiftung beauftragten Studie. Mit Empfehlungen, wie es weiter gehen kann. Spannend!

3.) Recycling im im digitalen Zeitalter

Der Müll der Digitalisierung: Die enormen Herausforderungen beim Recycling von Elektrokleingeräten, wissenschaftlich betrachtet.

4) Ist die smarte Lampe wirklich smart?

Das smarte Zuhause aus Sicht des Umweltschutzes.

5.) Mangroven Schutz – via Satellite

Mangroven sind die einzigartigen Küstenwälder, die mal überflutet sind, malk nicht. Und Aurelie Shapiro zeigt die Anwendungen für Satelliten, Dronen und Mobilfunkdaten aus dem Rufiji Delta in Tansania.

Bits & Bäume wird von zehn Organisationen aus Umwelt- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft gemeinsam ausgerichtet. Alle  Vorträge und Workshops wurden vom dem Videoteam des Chaos Computer Clubs aufgezeichnet. Hier kann man sie sich anschauen. Vielen Dank dafür!

Der Beitrag Was bedeutet Digitalisierung? Bits&Bäume! erschien zuerst auf WWF Blog.

Keine Geschenke zu Weihnachten – mit Kindern

Vor zwei Jahren schrieb ich hier darüber, dass wir uns in der Familie nichts mehr zu Weihnachten schenken – und wir seitdem viel schönere Weihnachten feiern. Weil wir nicht so gestresst sind. Weil es kein Geschenkwettbewerb gibt und auch keine langen Gesichter, wenn Papa Sitzbezüge für‘s Auto schenkt. Und weil der Konsumverzicht auch noch das zwickende Umweltgewissen beruhigt.

Keine Geschenke? Ich meine das ernst

Keine Geschenke? Ich habe darauf viele Zuschriften bekommen. Sogar Journalisten haben sich gemeldet. Ob ich das ernst meinen würde. Und ob ich keine Kinder hätte. Doch, ich habe Kinder. Zwei wunderbare Kinder im Kita-Alter. Und wir werden genau so weitermachen, ohne Geschenke. Oder präziser gesagt: Wir Eltern schenken ihnen an Weihnachten nichts.

Nikolaus, keine Gans

Wir sind keine Weihnachtsmuffel. Im Gegenteil. Unsere Adventszeit und auch unser Weihnachten sind viel traditioneller, als ihr Euch das jetzt vielleicht vorstellt. Klar haben wir einen Adventskalender. Ein Adventskranz droht uns stetig die Wohnung abzubrennen, und in unseren Erziehungsbemühungen wird auch schon mal die Autorität Nikolaus bemüht. Natürlich wollen wir einen grünen Tannenbaum haben, wir freuen uns auf freie Tage mit Familie und Wahlfamilie. Wir üben Weihnachtslieder. Eine Weihnachtsgans gibt es nicht. Obwohl wir alle keine strengen Vegetarier sind. „Man soll keine Tiere töten“, sagte der Dreijährige irgendwann. Wir finden, dass er Recht hat.

Natürlich freut sich der kleine Tierfreund auch auf Geschenke, die ja bekanntlich der Weihnachtsmann bringt. Die wird er auch kriegen.

Geschenkeflut zu Weihnachten ist keine Naturkatastrophe

Keine Geschenke unterm Baum
Geschenkeflut ist keine Naturkatastrophe CC0 Andrew Neel unsplash

Ich habe die Klage von vielen Eltern im Ohr, dass ihr Kind viel zu viel zu Weihnachten bekommen würde. Dass die Kleinen von dem vielen Konsum umgehauen würden, immer mehr haben wollten. Und dann mit dem meisten nichts anzufangen wüssten. Das klingt so, als sei die Geschenkeflut eine unabwendbare Katastrophe.

Natürlich werden unsere Kleinen etwas auszupacken haben. Es gibt ja Omas, Opas und so weiter, die wirklich unbedingt den Kleinen etwas einpacken müssen. Alle freuen sich. Es ist einfach eine Frage des Maßes. Wenn die Kleinen sowieso Geschenke bekommen, warum sollten wir Eltern dann noch mehr kaufen? Was könnte das Motiv sein? Vielleicht doch irgendwas mit Gewissen?

Keine Geschenke: Kind an Weihnachten
Auf was kommt es an? Photo CC0 Jared Lind on unsplash

Keine Geschenke, relaxte Eltern

Ich schenke nichts. Die Erwachsenen verstehen das und wissen auch, dass sie mir nichts schenken sollen. Für Kinder kommen die Geschenke eher vom Weihnachtsmann. Besser drei als zehn. Und die Kleinen bekommen deutlich weniger gestresste Eltern unterm Weihnachtsbaum. Die wünscht sich übrigens garantiert jedes Kind.

Ich freue mich sehr darauf.

Und ihr?

Der Beitrag Keine Geschenke zu Weihnachten – mit Kindern erschien zuerst auf WWF Blog.

Warum wir den FSC weiter brauchen

FSC wird 25 Jahre alt. Und zum Jubiläum hagelt es Kritik für den Forest Stewardship Council. Das Holzlabel schütze keinen Wälder, sondern diene nur noch den Interessen der Holzwirtschaft. Greenpeace ist deshalb kürzlich ausgetreten. Und überhaupt sei FSC gescheitert, weil seit seiner Gründung so viel Wald verloren gegangen sei.

Das ist mir in der Argumentation doch deutlich zu einseitig. Für die Waldverluste gibt es vielfältige Gründe. Dazu gehören illegaler Holzeinschlag genauso wie Umwandlungen in landwirtschaftliche Flächen. Baumplantagen können nicht nach FSC-zertifiziert werden, wenn sie auf Waldflächen entstanden sind, die nach 1994 umgewandelt wurden. „Warum wir den FSC weiter brauchen“ weiterlesen

Wo finde ich Steinpilze? Tipps für’s erfolgreiche Pilzesammeln

Alle Jahre wieder….Wenn die Tage kürzer und kühler werden, der Sommer sich langsam verabschiedet und in den Herbst übergeht, ist die beste Zeit für Waldspaziergänge. Denn im Spätsommer und Frühherbst ist die Pilzsaison in vollem Gange.  Freunde und Freundinnen der schmackhaften Steinpilze, Maronen und Riesenschirmlinge stauben ihre Körbchen ab, schleifen ihre Opinel-Pilzmesser und putzen ihre Gummistiefel. Doch wohin mit all der guten Pilzlaune? In welchen Wäldern findet man überhaupt Speisepilze? Und wann? Und was gilt es beim Sammeln zu beachten?

Pilzesammeln: Sieben Goldene Regeln

Pilze prüfen, prüfen, prüfen!

Niemals – ich betone: niemals! – einen Pilz essen, den ihr nicht genau kennt. Das eine Kriterium, mit dem man einen giftigen von einem ungiftigen Pilz unterscheiden kann, gibt es nicht! Oft lässt sich ein Pilz erst anhand fünf oder mehr markanter Merkmale sicher bestimmen. Das Bestimmen ist gerade am Anfang einer Pilzsammelkarriere mühsam, jedoch solltet ihr niemals – ich betone: niemals! – einen Pilz verzehren, der „ungefähr so aussieht, wie der, den Thorsten letztes Mal gefunden hat.“ Schlaue Menschen bestimmen ihre Pilze selbst vor und bringen dann zur Sicherheit den ganzen Fund zur örtlichen Pilzberatungsstelle (vor dem Verzehr, nicht hinterher!). Vielleicht gibt es auch einen beratungswilligen Pilzsachverständigen der deutschen Gesellschaft für Mykologie ganz in der Nähe.

Der frühe Vogel…

Kurz und knapp: Ja, ihr müsst wirklich früh aufstehen. Die echten Pilznarren stehen nämlich schon bei Sonnenaufgang im Wald. Wer zu spät kommt, findet nur noch die Pilze, die andere übrig gelassen haben. Das sind meist nicht sehr viele.

Pilze nicht schneiden!

Oft stecken wichtige Bestimmungsmerkmale eines Pilzes in der Knolle – oder eben in ihrer Abwesenheit. Daher schneiden PilzexpertInnen ihre Funde nie am Stiel ab, sondern drehen den ganzen Pilz vorsichtig aus dem Boden.

Nur die guten Pilze ins Körbchen!

Sammelt nicht wahllos alle Pilze im Wald und versucht erst hinterher, sie zu bestimmen, denn so können Bruchstücke von Giftpilzen zwischen die genießbaren Pilze geraten. Versucht also immer zu prüfen, ob es sich um einen genießbaren Pilz handeln könnte, bevor ihr ihn aufnehmt. Giftpilze solltet ihr unbedingt stehenlassen und niemals zerstören. Sie sind Nahrung für andere Tiere und von großer Bedeutung für das Ökosystem.

Ein Eichhörnchen schnuppert an einem Fliegenpilz
Sogar die giftigen Fliegenpilze sind Nahrung für viele Waldbewohner © iStock / Getty Images

Pilze gleich putzen!

Ihr solltet den Pilz an Ort und Stelle grob abputzen und Nadeln und Blätter entfernen. Es empfiehlt sich zudem, von Schnecken und Würmern angefressene Stellen großzügig abzuschneiden, sonst sind eure Pilze verschwunden bevor ihr zu Hause angekommen seid.

Pilze niemals in Plastik!

Pilze sollten niemals in Plastiktüten gesammelt werden, da sich unter Luftabschluss die Eiweißzersetzung beschleunigt. In Tüten oder Rucksäcken zerquetschen die Pilze außerdem sehr schnell. Stattdessen lieber ein klassisches Pilzkörbchen mitnehmen.

Keine Pilze Babys und Senioren!

Junge Pilze zu sammeln ist nicht nur raffgierig, sondern auch gefährlich, da sie oft sehr schwer zu bestimmen sind. Alte Pilze schmecken nicht mehr, außerdem können sie, wenn ihr sie stehenlasst, ihre Sporen weitergeben und so für den Erhalt ihrer Art sorgen.

Vier Geheimtipps zum Pilzesammeln für Fortgeschrittene:

Symbiosen verstehen

Auf der linken Bildhälfte ist eine Brennnessel, rechts Springkraut zu sehen. Beide sind sogenannte Nitratzeiger.
Brennnesseln und Springkraut zeigen einen nitratreichen Boden an. © iStock / Getty Images

Viele Pilze leben in einer engen Symbiose mit ganz bestimmten Pflanzen. Diese sogenannten Mykorrhiza-Pilze beliefern „ihre“ Pflanze mit Mineralstoffen, z.B. Stickstoff (in Form von Nitrat) oder Phosphat und erhalten im Gegenzug vor allem Kohlenhydrate. Was dem engagierten Pilzfreund dieses Wissen nützt? Ein einfaches Beispiel: In nitratreichen Böden brauchen die Pflanzen keine Pilzpartner, da sie die wertvollen Stoffe ganz alleine aus dem Boden ziehen können. In nitratreichen Böden gibt es also keine Mykorrhiza-Pilze (zu denen viele Röhrlinge, unter anderem auch Steinpilze gehören). Darum lohnt es sich, auf Nitratzeiger wie Springkraut oder Brennnesseln zu achten, denn wo sie wachsen, werden wir Steinpilze meist vergeblich suchen. Auch ist es sinnvoll zu wissen, welche Pilze mit welchen Bäumen in Symbiosen stehen (Informationen gibt es z.B. hier). Denn die großen Bäume finden wir leichter als ihre kleinen Pilzpartner. Die echte Pilzkennerin wird sich gründlich mit der Flora der Wälder vertraut machen und schon bald wissen, dass Fichten, Kiefern, Eichen und Buchen gerne ein paar Steinpilze in ihrer Nähe haben.

Stammwälder pflegen

Hartnäckigkeit zahlt sich auch bei der Pilzsuche aus. Es lohnt sich, einen geeigneten Wald (zum Beispiel einen Buchen- oder Fichtenwald, denn viele Mykhorizza-Pilze leben in Symbiosen mit Buchen oder Fichten) in der Nähe auszusuchen und diesem in der Pilzsaison so oft wie möglich einen Besuch abzustatten. Nur so kann man einen Wald gründlich erforschen und die ertragreichen Pilzgebiete ausmachen. Häufig wachsen Pilze Jahr für Jahr in denselben Arealen, daher ist die Kennzeichnung dieser Orte auf einer Karte empfehlenswert. Auch technische Geräte wie Smartphones oder Navigationsgeräte sind hilfreich, um sich die GPS-Koordinaten besonderer Pilzgebiete zu markieren und so leichter zu ihnen zurückzufinden.

Pilze: Nicht nur im Herbst suchen

Pilze wachsen das ganze Jahr über. Wer im Frühling oder Winter nach ihnen sucht, wird zwar manch ungläubigen Blick von Spaziergängern ernten, aber dafür außer Konkurrenz die herrlichsten Speisepilze finden, wie zum Beispiel Schopftintlinge, Morcheln oder Maipilze.

Pilzseminare besuchen

Auch für die erfahrenen PilzsammlerInnen lohnt sich der Besuch eines Pilzseminars, um spezielle Fragen zu klären und Tipps vom echten Profi zu erhalten. Die deutsche Gesellschaft für Mykologie bildet Pilzsachverständige aus, die in ganz Deutschland Pilzkurse anbieten. Im Raum Berlin-Brandenburg sind beispielsweise die Pilzexkursionen und –seminare von Dirk Harmel eine empfehlenswerte Anlaufstelle.

Der Beitrag Wo finde ich Steinpilze? Tipps für’s erfolgreiche Pilzesammeln erschien zuerst auf WWF Blog.