580 Kilometer in Tierkostümen: Laufen für den Artenschutz

Es sind 36 Grad Celsius. Ich stecke in einem Zebra-Kostüm und vor mir liegen über 500 Kilometer Laufstrecke vom Ruhrgebiet nach Berlin. So hat alles angefangen, Mitte Juni bei mir zu Hause. Dann bin ich an elf Tagen von Nordrhein-Westphalen zum WWF nach Berlin gelaufen. In Tierkostümen. Auf meinem Weg viele tolle Erlebnisse, aber auch Hitze, Unwetter, Autoverkehr, enorme Entfernungen und ermüdende Verletzungen.

Warum macht man einen solchen Spendenlauf?

Tiger, Eisbär, Panda: Elf verschiedene Kostüme habe ich auf meinem Lauf nach Berlin getragen, jeden Tag ein anderes. Jedes Mal eine bedrohte Art. Natürlich ist das eine Herausforderung. Die Sicht ist eingeschränkt, die Hitzeentwicklung groß. Vor allem an den ersten drei Tagen meines Laufs mit durchschnittlich über 35 Grad. Aber ich wollte aufmerksam machen auf die bedrohten Arten und für sie Spenden sammeln. Das war das Ziel meines Laufs.

à Button: Link zur Aktion mit Spendenmöglichkeit

Hitze, Unwetter, Applaus: Die ersten Etappen

Ich habe nie gedacht, dass ich es nicht schaffen würde. Ich bin Triathlet und Laufen ist meine beste Disziplin, meine Leidenschaft. Gewöhnungsbedürftig war allerdings das Gefühl, in den Kostümen beim Laufen regelmäßig von Passanten angeguckt zu werden. Ich habe aber tatsächlich sogar viel Applaus bekommen und mich im Laufe der Etappen daran gewöhnt.

Insgesamt war das Laufgefühl in den Kostümen zum Glück gar nicht schlecht. Sie haben gut gepasst und ich hatte ausreichend Bewegungsfreiheit. Am heißesten war das Eisbärkostüm und im Panda-Kostüm bin ich ordentlich nass geworden. Denn nach den ersten drei unglaublich heißen Tagen folgte ein Unwetter am vierten Tag.

 

Es war ein ungewohntes Gefühl, weil das Kostüm nass und schwer geworden ist, dennoch aber kein Problem, die Etappe dann bis ins Ziel zu schaffen.

Laufen am Limit

Körperlich am meisten gefordert war ich an Tag sechs, als es von Hannover nach Braunschweig ging. Die letzten zehn Kilometer waren extrem anspruchsvoll, weil ich mich dort körperlich nicht ganz so gut gefühlt habe. Dort habe ich die Anstrengungen der vorigen Tage deutlich gespürt. Hinzu kam, dass ich mich sechs Kilometer vor Braunschweig einmal relativ stark verlaufen habe.

Mit dem WWF-Newsletter nichts mehr verpassen!

Da war ich auch mental sehr gefordert. Im Hotel in Braunschweig schließlich, konnte ich beim Essen nahezu nicht mehr richtig aufrecht sitzen im Restaurant und habe mich fast schon hingelegt. Dafür habe ich mich bei anderen Gästen entschuldigt und die Hintergründe erklärt. Eine kleine Gruppe am Nebentisch war so begeistert von meiner Aktion, dass sie 500 Euro gespendet hat. Das hat mich wirklich total beeindruckt.

Noch drei Tage bis Berlin: Viel Verkehr und zwei Verletzungen

Im Zebra-Kostüm war ich an Tag acht nach Magdeburg unterwegs. Manch Autofahrer wird sich gewundert haben, als er an mir vorbeigerast ist: Die Etappe war aufgrund der schwierigen Verkehrslage nicht ungefährlich. Ich musste viele Kilometer auf Landstraßen laufen, direkt neben den vorbeifahrenden Autos.

Folge uns in Social Media

Facebook
Twitter
Instagram
YouTube

 

Die Königsetappe folgte an Tag neun von Magdeburg bis nach Brandenburg an der Havel mit insgesamt 87 Kilometern. Körperlich und mental sehr anspruchsvoll, aber ich war gut in Form und konnte sogar, gemessen an allen Etappen, den schnellsten Laufschnitt laufen. Diese Etappe war sicher jene, die ich am meisten in Erinnerung behalten werde.

Auf Etappe zehn nach Potsdam habe ich mir einen Muskelfaserriss und eine Entzündung der echten Achillessehne geholt, was mich die komplette Etappe elf nach Berlin zum WWF begleitet hat. Auch das war körperlich noch einmal sehr anspruchsvoll. Aber für mein Ziel habe ich das gerne auf mich genommen.

Es hat sich gelohnt!

Am Ziel: Jan fit, Panda müde © privat

Ich hoffe, ich konnte Euch mit meinem kleinen Lauftagebuch rückblickend ein wenig mitnehmen auf mein Abenteuer Spendenlauf. Beendet habe ich meinen Lauf mit dem guten Gefühl, tatsächlich einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, die Situation bedrohter Tiere zu verbessern. Die Aktion hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass sie nicht einzigartig bleiben darf, sondern dass es regelmäßiger Hilfe von möglichst vielen Menschen bedarf, um nachhaltig die Lebenssituation vieler Tiere zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass das dann auch nachhaltige Effekte für die Umwelt hat.

Auf der Plattform „Action Panda“ könnt auch Ihr Spendenaktionen starten!

Ich habe tolle Erfahrungen auf den einzelnen Etappen meines Spendenlaufs gesammelt und mich sehr gut damit gefühlt, an meine Leistungsgrenze zu gehen, ohne dabei Platzierungen oder Pokale im Auge zu haben, sondern um Hilfe zu leisten für Tiere. Gesellschaftlich gesehen sind solche Ziele sicherlich auch als wichtiger als  persönliche Erfolg eines Einzelsportlers. Ich bedanke mich von ganzem Herzen für die super Unterstützung des WWF und von allen Menschen, die mich begleitet und gespendet haben!

Der Beitrag 580 Kilometer in Tierkostümen: Laufen für den Artenschutz erschien zuerst auf WWF Blog.

Wisente – Wie die Kolosse unsere Natur schützen

Wie geht es weiter mit den Wisenten im Rothaargebirge? Auch nach der heutigen Urteilsverkündung des Oberlandesgerichts Hamm bleibt diese Frage nach jahrelangem Rechtstreit offen.
Fakt ist: Waldbesitzer müssen nicht länger Schäden durch Wisente in ihren Wäldern akzeptieren, bis über die Zukunft der freilebenden Tiere entschieden ist. Eine Revision vor dem Bundesgerichtshof steht sowohl Klägern (zwei Waldbesitzer) als auch Beklagten (Trägerverein „Wisent-Welt-Wittgenstein e.V”) offen.

Das Wiederansiedlungsprojekt um den Verein Wisent-Welt-Wittgenstein ist ein wichtiges Pionierprojekt für den Schutz freilebender Wisente in Deutschland und Westeuropa. Was es nun braucht, ist ein klares Bekenntnis der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Nur durch ihre Unterstützung kann die Wiederansiedlung der Wisente langfristig gelingen. Die Verantwortung für die streng geschützte Art im Rothaargebirge liegt nun in ihren Händen.

Gerichtsstreit um eine Wisent-Herde

Geklagt hatten zwei Waldbesitzer, deren Wälder durch die Wildrinder beschädigt wurden. Insbesondere wenn im Winter und Frühjahr andere Nahrung knapp ist, schälen Wisente auch Rinde von Bäumen. Dadurch wird der Transport von Nährstoffen und Wasser in die Baumkrone unterbrochen und Schädlinge und Pilzinfektionen können leichter in den Baum eindringen.

Doch wie so vieles, hat auch das Nahrungsverhalten von Wisenten zwei Seiten einer Medaille. Was in forstwirtschaftlich genutzten Wäldern einen finanziellen Schaden anrichtet, bedeutet für die Natur vielerorts eine Chance. Denn Wisente sind von großer Bedeutung für das Ökosystem.

Der Wisent als Gärtner

Wisente ernähren sich vegetarisch und sind als sogenannte Megaherbivore — also Großpflanzenfresser – sehr wichtig für die Natur. Durch ihren enormen Nahrungsbedarf von bis zu 60 Kilogramm am Tag nehmen die Wildrinder Einfluss auf die Vegetation. Sie erhalten Wiesen und Heiden, indem sie diese vor dichtem Bewuchs schützen. Im Wald sorgen sie für Lichtungen und Sonneneinstrahlung bis zum Boden.

Eine Studie bewies jüngst, das Europäische Bisons (wie sie auch genannt werden) in der Gestaltung von Ökosystemen sogar eine größere Rolle spielen als andere Pflanzenfresser wie Rothirsch, Reh oder Elch. Wisente tragen damit direkt zur biologischen Vielfalt bei: In der geschaffenen Strukturvielfalt aus offenen und bewaldeten Flächen finden verschiedene, auch seltene Tier- und Pflanzenarten mit unterschiedlichen Ansprüchen neuen Lebensraum. Die gestalterischen Fähigkeiten der Wildrinder machen sich auch Wisent-Wiederansiedlungsprojekte wie das WWF-Projekt im Kaukasus zu Nutze.

Der Wisent als Artenschützer

Wisente sind wichtig für die Natur
Auf dem Boden wälzen schafft neue Habitate © Ralph Frank / WWF

Selbst die bloße Anwesenheit von Wisenten in einem bestimmten Gebiet hat positive Effekte auf die dortige Artenvielfalt. Über Fell und Kot verteilen sie aufgenommene Samen und unterstützen Pflanzen, in neue Gebiete vorzudringen. Insekten wie Käfer oder Würmer finden im Dung Nahrung und Lebensraum. Die angelockten Insekten wiederum bieten ein Buffet für weitere Waldtiere wie Vögel und Fledermäuse.
Brutvögel nutzen abgestreiftes Wisent-Fell zur Isolierung ihrer Nester. Wisente lieben es außerdem, ausgedehnte Sandbäder zu nehmen. Mit allen vieren von sich gestreckt wälzen sie sich auf der Seite und drücken dadurch den Boden unter sich fest. In den entstandenen Bodenkuhlen und Hufabdrücken bilden sich Habitate für Pionierpflanzen, Insekten und Eidechsen. Wer den Wisent schützt und seine Wiederansiedelung unterstützt, hilft damit auch einer Vielzahl von anderen Pflanzen- und Tierarten.

Wisente als Feuerwehrleute

Anhaltende Hitze, plagende Dürre, verheerende Waldbrände – die Lage in unseren Wäldern wird durch die Klimakrise immer schwerwiegender. In Spanien sollen Wisente daher bei der Eindämmung von Feuern helfen. Sie schaffen Lücken in der Vegetation, fressen das trockene Kraut am Boden und verhindern das Verbuschen von Flächen. Stattdessen kann auf den offen gehaltenen Arealen Gras wachsen. Die Gefahr von Waldbränden wird dadurch reduziert und entfachtes Feuer kann sich über die geöffneten Flächen weniger einfach ausbreiten.

Folge uns in Social Media

Facebook
Twitter
Instagram
YouTube

… und als Klimaretter

Im Süden brennen die Wälder, im Norden schmilzt das Eis in immer größerer Geschwindigkeit. Sibirien hofft nun auf Unterstützung durch die Schwergewichte: Wisente könnten dabei helfen, dauerhaft gefrorenen Boden — den sogenannten Permafrost zu erhalten. Das Gewicht eines freilebenden Wisentbullen übersteigt nicht selten die 900-Kilo-Marke. Gut gefütterte Wisente in Gehegen können sogar über eine Tonne schwer werden. Mit ihren Hufen scharren die Tiere Schnee zur Seite, wodurch der Permafrost wieder Kälte und Frost ausgesetzt ist und weniger stark schmilzt. Ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz! Denn in den gefrorenen Böden werden Unmengen an Kohlenstoff gespeichert. Tauen sie ab, wird klimaschädliches Treibhausgas freigesetzt.

Der WWF unterstützt den Wisent in Deutschland

Die Rückkehr von freilebenden Wisenten birgt also Chancen für die Artenvielfalt und Biodiversität, aber natürlich gibt es auch große Herausforderungen im Zusammenleben, wie man am Fall des Rothaargebirges sehen kann.

Im EU-Interreg finanzierten deutsch-polnischen Projekt „ŁośBonasus – Crossing!“ entwickeln wir deshalb gemeinsam mit Partnern neue Strategien für das Zusammenleben von Mensch und Wisent. Denn nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt lebt bereits die nächste Wisent-Herde in Polen. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis eines der Tiere nach Deutschland wandert und wir Lösungen für ein Zusammenleben brauchen.

Denn der Wisent soll trotz der momentan schwierigen Situation im Rothaargebirge langfristig die Möglichkeit bekommen, sich dort ausbreiten zu dürfen, wo er geeignete Lebensräume vorfindet.

Mit dem WWF-Newsletter nichts mehr verpassen!

 

Der Beitrag Wisente – Wie die Kolosse unsere Natur schützen erschien zuerst auf WWF Blog.

Schlangen: 15 Fakten über Kreuzotter, Kobra & Co.

Giftschlangen, fliegende Schlangen, eine Schlangen-Insel und Schlangen in Deutschland: Die Reptilien sind lange nicht so gefährlich wie ihr Ruf und äußerst faszinierend. Warum ist zum Beispiel die Schlangenzunge gespalten? Erstaunliches und Wichtiges aus der Welt der Schuppenkriechtiere.

Die giftigste Schlange der Welt

Als giftigste Schlange der Erde gilt der Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus) aus Australien. Mit dem Gift eines Bisses könnte er theoretisch bis zu 250 Menschen töten. Der Inlandtaipan lebt jedoch in sehr trockenen, unbewohnten Regionen des australischen Outback und Bissunfälle sind mehr als selten.

Die längste Giftschlange der Welt ist die Königskobra. Die zweitlängste die Schwarze Mamba, benannt nach der dunklen Innenseite ihres Mauls. Auch diese beiden gehören zu den giftigsten Schlangen der Welt.

Die giftigste Schlange der Welt
Inlandtaipan in Australien © Ken Griffiths/iStock/Getty Images

Giftschlangen in Deutschland

In Deutschland sind zwei giftige Schlangen heimisch: Die Kreuzotter und die Aspisviper. Die Aspisviper kommt in Deutschland nur noch im Südschwarzwald vor und ist vom Aussterben bedroht. Die Kreuzotter lebt in Mooren und Heiden Norddeutschlands, in den östlichen Mittelgebirgen und vereinzelt in Süddeutschland. Sie ist ebenfalls selten geworden und stark gefährdet.

Von den Schlangen gebissen zu werden, ist unwahrscheinlich. Auch weil Schlangen flüchten, wenn sie Bodenvibrationen durch Schritte spüren. Das Gift beider Arten ist höchstens für Kinder und alte Menschen gefährlich. Bedrohlicher ist eine allergische Reaktion wie nach Wespenstichen.

Wie sieht eine Kreuzotter aus?
Giftschlange in Deutschland: Kreuzotter mit dunklem Zickzackmuster © Imago/blickwinkel/R.Sturm

Schlangen furzen – zur Verteidigung!

Viele Schlangen geben bei Gefahr Warnlaute von sich. Wie ihr typisches Zischen oder das Rasseln der Klapperschlange. Manche Schlangenarten knallen, indem sie Luft aus ihrer Kloake pressen, ihrem einen Körperausgang für Ausscheidungen und Geschlechtsorgane. Cloacal Popping –  Kloakenploppen nennen Wissenschaftler das Phänomen, das tatsächlich ähnlich klingt wie Fürze und etwa zwei Meter weit zu hören ist.

Fliegende Schlange

Bis zu 30 Meter können Schmuckbaumnattern durch die Luft gleiten, um von einem Baum zum nächsten zu gelangen. Sie leben in den Regenwäldern Südostasiens. Für ihren Gleitflug stoßen sie sich ab, spreizen Rippen und Körper flach auf und schlängeln sich in Wellenbewegungen durch die Luft.

Folge uns in Social Media

Facebook
Twitter
Instagram
YouTube

Warum die Schlangenzunge gespalten ist

Schlangen können sehr gut riechen: Mit ihrer Zunge, an deren Enden Riechknospen sitzen. Beim Züngeln ertasten und erschnüffeln die Kriechtiere ihre Umgebung. Die Schlangenzunge schnellt heraus, nimmt feinste Geruchsmoleküle auf und zieht sich zurück an den Gaumen. Hier sitzen Einbuchtungen mit Riechzellen, das sogenannte Jacobsonsche Organ, von welchem die Gerüche verarbeitet werden. Durch die beiden Spitzen ihrer gespaltenen Zunge können Schlangen bestimmen, aus welcher Richtung ein Geruch kam.

Warum züngeln Schlangen? Warum ist ihre Zunge gespalten?
Züngeln mit gespaltener Zunge © Imago/imageBROKER/Clément Carbillet

Eingebaute Wärmebildkamera

Einige Schlangen haben einen sechsten Sinn. Sie können ihre Umgebung als Wärmebild wahrnehmen und so zum Beispiel Beutetiere im Dunkeln orten. Besonders Vipern, Boas und Pythons verfügen über den Infrarotblick. Je nach Art nehmen zwei verschiedene Sinnesorgane die Wärmestrahlen wahr. Das Grubenorgan, nach welchem die Grubenotter benannt ist, sitzt in winzigen Vertiefungen auf beiden Seiten oberhalb der Nase. Boas und Pythons haben Labialgruben in einer Schuppenreihe entlang ihrer Lippen.

Die größte und die kleinste Schlange der Welt

Die kleinste bekannte Schlangenart ist eine Schlankblindschlange (Leptotyphlops carlae) von der Karibikinsel Barbados. Sie wird nur zehn Zentimeter lang und ist „dünn wie Spaghetti“, wie ihr Entdecker beschreibt.

Als größte und schwerste Schlangen der Welt gelten Anakondas mit bis zu 250 Kilogramm Gewicht und neun Metern Länge. Anakondas gehören zur Familie der Boas und leben in den Gewässern der Amazonasregenwälder. Aber auch die Netzpythons und Tigerpythons Südostasiens können sechs bis acht Meter lang werden. Einiges kleiner bleibt die Königsboa (Boa constrictor), auch Abgottschlange genannt.

Fette Beute ohne zu kauen

Was fressen Schlangen? Warum können sie ihr Maul so weit öffnen?
Kreuzotter frisst eine Maus © Imago/blickwinkel/R. Sturm

Schlangen sind Raubtiere und Fleischfresser. Je nach Art und Größe fressen sie Insekten, Kaulquappen, Frösche, Eier, Fische, Nagetiere, Vögel, andere Schlangen oder große Säugetiere wie Gazellen und Jaguare. Im Verhältnis zu ihrem Körper können Schlangen enorme Mengen fressen und Tiere verschlingen, die größer sind als sie selbst.

Das Schlangenmaul lässt sich so weit öffnen, weil die Schädelknochen durch dehnbare Bänder verbunden sind. Die extrem starke Magensäure der Schlangen löst selbst Knochen und Zähne der Beute auf. Nur Haare, Federn und Krallen werden wieder ausgeschieden.

Über ein Jahr ohne Nahrung

Nach einem großen Fang können Schlangen monatelang auskommen, ohne zu fressen. Riesenschlangen sogar über ein Jahr. Denn als Reptilien sind Schlangen Kaltblüter. Anders als Säugetiere müssen sie sich nicht unter hohem Energieaufwand wärmen. Sie passen sich der Außentemperatur an und sind immer nur so warm wie ihre Umgebung. Wechselwarm nennt man das auch.

Wie Schlangen hören

Schlangen haben keine Ohröffnungen. Trotzdem sitzt in ihrem Kopf ein Innenohr mit Hörschnecke. Schlangen nehmen zwar keine Schallwellen aus der Luft wahr, aber hören über Bodenschwingungen, die über ihren beweglichen Unterkiefer in das Innenohr übertragen werden.

Im Video beantworte ich noch mehr Fragen zu den faszinierenden Tieren. Auch was man nach einem Schlangenbiss tun sollte:

Ich habe eine neue Schlange entdeckt!

Und sie trägt heute meinen Namen: Oxyrhopus emberti. Sie gehört zu den sogenannten falschen Korallenschlangen, die die Färbung der giftigen Korallenschlange imitieren, um sich Fressfeinde vom Leib zu halten. Meine Entdeckung wechselt ihre Farbe, wenn sie größer wird (über einen Meter, da würde kein Tier mehr auf die Täuschung hereinfallen). Ich habe sie nicht in freier Wildbahn gefunden, sondern konserviert in einem Museum in Bolivien. Sie war vorher falsch bestimmt worden.

Welche Schlangenarten gibt es?

Weltweit gibt es etwa 3000 Schlangenarten — davon rund 600 giftige – und es werden ständig neue entdeckt.

Grob unterscheidet man Schlangen in Nattern, Boiden, Vipern und Elapiden. Zusätzlich gibt es noch einige kleinere Schlangenfamilien. Vipern und Elapiden sind Giftschlangen. Zu den Elapiden gehören zum Beispiel Seeschlangen, Kobras und Mambas.
Zu den ungiftigen Arten gehören die Riesenschlangen wie Anakondas oder Pythons. Alle Riesenschlangen und einige Nattern sind Würgeschlangen und töten ihre Beute durch Umschlingen.

Ringelnatter & Co.: Kaum noch Schlangen in Deutschland

In Deutschland sind Schlangen selten geworden. Vor allem durch ihren schwindenden Lebensraum. Abgesehen von der giftigen Kreuzotter und Aspisviper leben bei uns noch die ungiftigen Ringelnattern, Schlingnattern, Würfelnattern und die Äskulapnatter. Alle Schlangen in Deutschland stehen unter Naturschutz!

Übrigens: Blindschleichen sind keine Schlangen, auch wenn sie so ähnlich aussehen. Blindschleichen sind Echsen.

Schlangen in Deutschland: Ringelnatter, Kreuzotter & Co. Welche Schlangen in Deutschland sind giftig?
Ringelnatter mit gefangenem Teichmolch © Imago/Kessler-Sportfotografie

Schlangenhaltung verschärft ihre Bedrohung

Vorsicht vor exotischen Schlangen im Terrarium. Abgesehen davon, dass das vor allem für größere Exemplare meist kein geeigneter Lebensraum ist, tragt Ihr mit dem Kauf einer exotischen Schlange womöglich zur Gefährdung der Art bei: Der oft ziemlich grausame Fang wilder Schlangen als Heimtiere gehört zu ihren größten Bedrohungen.

Viele Schlangenarten sind international geschützt. Wer Schlangen erwirbt und halten will, muss das je nach Art melden und dabei die Artenschutzgesetze beachten!

Abgesehen vom Handel als Haustiere gefährdet Schlangen weltweit die Bejagung (aus Angst oder für ihre Haut) und vor allem der Verlust von Lebensraum und Beutetieren. Weltweit — auch bei uns in Deutschland — setzt sich der WWF für den Erhalt wichtiger Ökosysteme ein.

Im Amazonasbecken schützen wir zum Beispiel den größten Regenwald der Erde

Die Insel der Schlangen

Noch etwas Interessantes zum Schluss: Die Pazifik-Insel Guam gilt als Ort mit der größten Schlangendichte auf der Welt. Es gibt deshalb hier inzwischen fast keine Vögel mehr. Und da Vögel Pflanzensamen verteilen, ist nun auch die Vegetation in Gefahr.

Während des zweiten Weltkrieges schleppten Militärflugzeuge die Braune Nachtbaumnatter aus Neuguinea nach Guam ein. Diese hat hier keine natürlichen Feinde und verbreitet sich seitdem explosionsartig. Da sieht man, was invasive Arten anrichten können.

Der Beitrag Schlangen: 15 Fakten über Kreuzotter, Kobra & Co. erschien zuerst auf WWF Blog.

Haie und ihr Imagewandel — Die coolen Fische!

„Haie haben keine Lobby!“ So hieß es noch vor 25 Jahren, als sich die ersten Haischutz-Organisationen Mitte der 1990er Jahre in Europa bildeten. Damals war das wirklich so und ich war eine von den wenigen, die sich für die geheimnisvollen Meeresbewohner interessierte und sich ihretwegen für ein Studium der Meeresbiologie entschied.

Über den wichtigen Imagewandel der gefürchteten Raubfische

Es waren häufig Meeresbiolog:innen, die an Haien forschten, aber auch andere Meeresnutzer:innen, die ihnen auf und im Wasser begegneten, die Vereine und Gruppen zu bilden begannen. Wir alle wollten dem starken Anstieg der Hai-Fischereien rund um den Globus nicht mehr untätig zusehen. Und so schlossen wir uns zusammen, um das Problem in die Öffentlichkeit zu bringen. Aber was man nicht liebt, das schützt man nicht. Und Haie hatten einen schlechten Ruf.

Hai-Fischerei: Unbemerkt und unreguliert

Die Überfischung von Fischbeständen erlangte bereits Anfang der 1990er Jahre viel unrühmliche Aufmerksamkeit. Trotz aller Anzeichen wurde häufig zu spät reagiert und ganze Küstengemeinden verloren ihre Lebensgrundlage. Wie zum Beispiel beim Zusammenbruch der Kabeljau-Fischerei auf den Great Banks, ein Bestand der sich bis heute nicht erholt hat.

Die spätestens seit den 1980er Jahren ebenfalls zunehmenden Fischereien auf Knorpelfische – das sind Haie und ihre engen Verwandten, die Rochen sowie Seekatzen – wuchsen dagegen unbemerkt und unreguliert immer weiter – vor allem als „uninteressanter“ Beifang.

Haie enden als Beifang und in der Suppe. Sie sind gefährdet.
Dornhai-Beifang in norwegischer Krabbenfischerei © Rudolf Svenson / WWF

Nicht, dass es zuvor keine Fischereien auf Haie und Rochen gab. Auch historisch wurden schon ihre Bestände für ihr Fleisch, Knorpel, Häute und Öl ausgebeutet. Ganz besonders bei uns im Nordatlantik, wo der Dornhai bereits in den 1950er Jahren in großen Mengen angelandet wurde. Aber der Umfang war in vielen anderen Regionen der Welt zuvor noch relativ gering, diente oft der lokalen Versorgung und erreichte erst mit der Globalisierung einen ausufernden weltweiten Handel.

Verhängnisvolle Flossen

Vor allem die Flossen dieser urtümlichen Fische wurden immer begehrter, denn die Haiflossensuppe fand in Asien reißenden Absatz. Das ursprünglich nur zu seltenen Festtagen am chinesischen Kaiserhof servierte Gericht, fand immer mehr Gefallen in einer zunehmend breiteren und wohlständigen Mittelschicht, die damit ihren Status zum Ausdruck brachte. Haiflossensuppe zum Hochzeitbankett – wer sich das leisten konnte, der hatte es geschafft! Ähnlich wie bei uns Beluga-Kaviar das Nonplusultra der Reichen ist.
Dieser Nachfrage nachzukommen, machte Haie und auch haiartige Rochenarten wie die Geigenrochen noch mehr zur begehrten und lukrativen „Ressource“.

Haie: Ein Imagewandel war dringend nötig, um die gefährdeten Fische besser schützen zu können
Auch die eleganten Geigenrochen landen in der Haiflossensuppe © Doug Perrine / WWF-HK

„Nur ein toter Hai ist ein guter Hai“

Einen besonders schwerwiegenden Anteil am schlechten Image der Haie hatte der Hollywood-Blockbuster „Der Weiße Hai“. Steven Spielbergs filmische Umsetzung des Horror-Bestsellers von Peter Benchley richtete enormen Schaden an den Populationen des namensgebenden Weißen Hais an. Sportangler schwärmten aus und erlegten so viele Weiße Haie wie sie konnten. Sowie alle anderen großen Haie, die an ihre Haken gingen. Ein wahrer Killersport war geboren. Der Autor selbst bereute später, dass sein Buch einen solchen Effekt hatte. Er fing an, sich mit der Biologie und dem Verhalten der Haie zu beschäftigen, tauchte mit ihnen und wurde selbst noch ein aktiver Haischützer und Befürworter.

Wissen schafft Wandel

Heutige Umfragen über Haie und ihren Ruf zeigen, dass sich ihr Image deutlich gewandelt hat. Unzählige Naturdokumentationen sind seit den 1990er Jahren entstanden, die in atemberaubenden Bildern die Vielfalt und Faszination dieser zuvor ungeliebten Fische zeigen (BBC’s Blue Planet, Irlands wilder Atlantik, Phantome der Tiefsee, Haie Eiskalt).
Viele werden zu wahren Fans von Haien und Rochen, wenn sie erfahren, wie besonders ihre Biologie ist und in welcher Formenfülle sie in unseren Meeren vertreten sind.

Die zuvor nur in wenigen Ländern und im geringen Umfang betriebene biologische Hai- und Rochenforschung hat ihr Schattendasein mittlerweile vollständig verlassen und ist heute sehr vielfältig. Sie wird weltweit betrieben und liefert immer neue und zuvor undenkbare Erkenntnisse (das Alter der Grönlandhaie, leuchtende Haie, White Shark Café und vieles mehr).

Vor allem der Erkenntnisgewinn zu ihren immens wichtigen Rollen im ökologischen Gefüge und den Nahrungsnetzen zeigt immer deutlicher, dass wir ohne sie keine gesunden Meere erhalten können.

Verbündete der Verfemten

Unlängst ist bekannt, dass Haie lebend bei Weitem mehr wert sind als tot. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Haie und Rochen für den Ökotourismus Goldgruben sind und eine echte Alternative zum Fischfang für viele Küstengemeinden.

Für Taucher:innen spielen Haie und Rochen oft die Hauptrollen in ihren Tauchabenteuern in den entlegensten Ecken der Welt. Zumindest dort, wo sie noch zu sehen sind. (Siehe unser Tauchguide für verantwortungsvolle Touren mit Haien und Rochen).
So hat sich ein großes Heer an Verbündeten und Fürsprechern gebildet, die sich mit viel Herzblut für sie einsetzen, sich über Citizen-Science-Projekte an Forschung beteiligen und über Social-Media-Kanäle ihre Begegnungen mit ihnen der Welt mitteilen.

Auf Facebook und YouTube sind daher nicht mehr nur Filme und Bilder zu sehen, wie gestrandete Wale und Delfine gerettet werden, nein, auch für Haie und Rochen strömen Menschen herbei, um sie wieder in ihr Element zu bringen und sie vor dem Tod zu retten. Wer hätte das gedacht!

Kommt der Imagewandel der Haie zu spät?

Haie und ihr Imagewandel: Vom gefährlichen Raubfisch zum faszinierenden Wesen
Wunderschön: Schwarzspitzen-Riffhai am Korallenriff

Trotz des Wandels im Ansehen der Haie, läuft uns die Zeit davon. Noch immer werden sie zu oft im Fischereimanagement nicht genügend einbezogen und erst geschützt, wenn sie bereits stark bedroht sind. Und selbst das nicht immer. Dass sie besonders in Entwicklungsländern eine wichtige Rolle in der Ernährung der Küstenbevölkerung spielen, ist unbestritten. Aber vor allem die industrielle Fischerei plündert die Meere auch in diesen Regionen weit über das Maß der Nachhaltigkeit hinaus.

Es ist wohl an der Zeit, dass Haie und Rochen nicht mehr nur als Fischereiressource betrachtet werden können. Sie müssen auch einen Platz als Wildtiere in unseren Meeren haben dürfen! Denn letztlich sind sie auch die faszinierenden, geheimnisvollen und schönen Raubtiere, die wir benötigen, um uns daran zu erinnern, dass nicht alles zahm und gebändigt, entwickelt und gemanagt sein muss.

Haie sind von Horrorgestalten zu Botschaftern der Meere geworden. Und das Einzige, was wir von ihnen befürchten müssen, ist, dass sie aussterben. Dies müssen wir mit aller Macht versuchen, zu verhindern!

Der Beitrag Haie und ihr Imagewandel — Die coolen Fische! erschien zuerst auf WWF Blog.

Fledermaus gefunden — Was tun? Meine Tipps aus Erfahrung

Ein tierisches Wochenende liegt hinter mir: Ich habe eine hilflose Fledermaus gefunden. Wie die meisten bin auch ich nicht gerade eine Fledermaus-Expertin und war dementsprechend zunächst ratlos. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen mit Euch teilen und ein paar nützliche Tipps geben.

Erst einen Vogel, dann eine Fledermaus gefunden

Eigentlich fing alles damit an, dass ein Vogel gegen eines der Fenster meiner Souterrain-Wohnung geflogen ist. Da saß er nun, der Kleine, zum Glück noch lebendig. Ich wollte ihn in einen Schuhkarton packen, bis es ihm wieder besser geht. Aber als ich aus dem Fenster kletterte, flog er weg. Dafür entdeckte ich, auf dem Betonboden liegend, ein kleines braunes Fellknäul: eine Zwergfledermaus.

Tipp: Handschuhe schützen vor Bissen

Hier schonmal der erste wichtige Tipp: Wenn Ihr eine Fledermaus anfasst, dann nur mit Handschuhen! Denn Fledermäuse haben sehr spitze Zähne und können kräftig zubeißen. Außerdem ist es in seltenen Fällen möglich, dass sie Krankheiten übertragen. Wenn Ihr gebissen werdet, solltet Ihr euch also umgehend an einen Arzt wenden.

Hilflose Fledermaus in Sicherheit bringen

Den Karton hatte ich ja schon für den Vogel parat, also konnte ich ihn nun für die Fledermaus nehmen. Dass dieser völlig ungeeignet für meinen Findling war, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Richtig war aber, die reglose Fledermaus in Sicherheit vor Gefahren wie zum Beispiel Katzen zu bringen. Und ich hatte Zeit, mich im Internet zu informieren, was die nächsten Schritte sind.

Fledermaus gefunden: Fachkundige Hilfe nötig!

Fledermaus gefunden: Wichtige Tipps zur Rettung
“Meine” Fledermaus beim erfolglosen Versuch, sie auszuwildern © Samantha Look, WWF

Einige Telefonnummern von Beratungsstellen sind im Internet für Berlin zu finden. Und obwohl Samstag war, erreichte ich jemanden. Das Wichtigste sei Wasser, ein kleiner, mit Küchenrolle ausgekleideter Karton und Ruhe. Denn in einem großen Karton können sich Fledermäuse verletzen. Und sie seien super im Ausbrechen, so dass Luftlöcher möglichst klein sein sollten. Gegen Abend sollte ich schauen, ob sie fliegt. Wenn nicht, dann müsste sie in den nächsten Tagen zu einer Pflegestelle gebracht werden.

Vorsicht: Eine Fledermaus richtig zu versorgen geht nicht ohne Fachkenntnis. Oft geht es den Tieren auch schlechter, als es auf den ersten Blick scheint. Solltet Ihr einmal in eine ähnliche Lage geraten, zögert nicht, sofort eine Pflegestelle aufzusuchen oder zumindest gleich mit Fachleuten zu telefonieren!

Essstäbchen tun’s auch

Streichhölzer wurden mir empfohlen, um der Fledermaus Wasser zu geben. Diese hatte ich nicht zuhause, dafür aber Essstäbchen aus Holz. Mit denen funktionierte das Trinken einwandfrei. Die Kleine schleckte das Holz ab, welches ich mit der Spitze in Wasser getaucht hatte. Wichtig ist, das Stäbchen seitlich anzubieten, da die Nasenlöcher sehr nah am Mund sind. Wenn Wasser in die Nase der Fledermaus kommt, kann das zum Ersticken führen.

Auf in die Freiheit, kleine Fledermaus!

Voller Begeisterung, die Kleine wieder in die Natur zu entlassen, machte ich mich auf in ein benachbartes Waldstück und suchte einen passenden Ast. Die Fledermaus kletterte aus dem Karton, schaute sich um, krabbelte etwas umher. Doch auch nach gut zwei Stunden machte sie keine Anstalten, zu fliegen. Mittlerweile war es fast 22 Uhr, also nahm ich sie wieder mit.

Fledermaus gefunden: Der Fledermaus richtig helfen: Tipps
Zweiter Versuch © Samantha Look, WWF

Neuer Tag, neues Glück?

Die Fledermaus schien am nächsten Tag deutlich fitter zu sein und krabbelte eifrig auf meinem Küchentisch herum. Nach Rücksprache mit einer nahen Fledermaus-Pflegestelle sollte ich diesen Abend nochmal einen Flugversuch unternehmen und sie sonst am Montag vorbeibringen. Diesmal nahm ich eine Kuschelsocke mit, um sie über einen Ast zu stülpen. Dies ähnelt dem Turm, den man für gefundene Baby-Fledermäuse baut. Leider blieb auch dieser Versuch erfolglos.

Auf zur Pflegestelle

Der Fledermauskeller der Zitadelle Spandau nimmt zu jeder Zeit Tiere in Not an. Die Mitarbeiter:innen sind sehr freundlich und mir wurde noch einiges Interessantes erklärt.
So war mein Findling ein Weibchen und allein in diesem Jahr schon die einundachtzigste abgegebene Fledermaus dort.

Nach einer kurzen Untersuchung wurde mir gesagt, dass sie fit aussieht und äußerlich keine Verletzungen zu erkennen sind. Möglich ist, dass sie etwas an den Schultern oder den Bändern hat, was sie vom Fliegen abhält. Das Wichtigste war für mich, dass sie jetzt in guten Händen ist und ich hoffe, dass sie ihren Weg zurück in die Natur schafft.

Fledermaus gefunden? Die wichtigsten Tipps auf einen Blick

Der Beitrag Fledermaus gefunden — Was tun? Meine Tipps aus Erfahrung erschien zuerst auf WWF Blog.