50 Jahre Stonewall: Amnesty würdigt Aufstand, der eine weltweite Emanzipationsbewegung für LGBTI-Rechte auslöste

BERLIN, 24.06.2019 – In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 stellten sich die Gäste der Bar Stonewall Inn den diskriminierenden Praktiken der New Yorker Polizei entgegen. Razzien, Verhaftungen wegen „anstößigen Verhaltens“ und polizeilicher Willkür in Homosexuellen-Bars hatte es zwar in den USA schon zuvor gegeben. Aber zum ersten Mal wehrten sich die Betroffenen massiv. Die Razzia mündete in eine tagelange Straßenschlacht mit der New Yorker Polizei. An diese Ereignisse erinnert der alljährlich stattfindende Christopher-Street-Day mit seinen Straßenumzügen in vielen Ländern der Welt. 

Jahresversammlung: Menschenrechtsarbeit muss unterstützt sowie Aktivistinnen und Aktivisten geschützt werden

BERLIN / STUTTGART, 10.06.2019 – Am Pfingstsamstag gedachten mehr als 400 Delegierte der Jahresversammlung von Amnesty International mit einer Aktion der 321 Aktivistinnen und Aktivisten, die im vergangenen Jahr für ihren Einsatz für die Menschenrechte getötet wurden. Im Zentrum von Stuttgart stellten die Mitglieder für alle Getöteten eine Blume auf und appellierten an Regierungen weltweit, Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten aktiv zu schützen.

Brasilien – Bolsonaro setzt menschenrechtsfeindliche Rhetorik in die Tat um

BERLIN, 21.05.2019 – Laxere Waffengesetze, Verletzungen der Rechte indigener Bevölkerungsgruppen, verschärfte Überwachung von Nichtregierungsorganisationen: Die brasilianische Regierung unter Präsident Jair Bolsonaro hat konkrete Maßnahmen ergriffen, die die Menschenrechte der Brasilianerinnen und Brasilianer verletzen. Potenziell sind Millionen von Menschen betroffen.