Die schönsten Schilder beim Klimastreik

Unsere Bildergalerie der besten Demo-Schilder vom Klimastreik

Seit fast einem Jahr streiken Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland als Klima-Bewegung Fridays For Future für ihre Zukunft und die Zukunft unseres Planeten. Sie haben es damit geschafft, die Klimakrise ganz nach oben auf die politische Agenda zu bringen. Am Thema Klimaschutz kommt heute niemand mehr vorbei, auch wenn es aktuell bei der Umsetzung in wirkungsvolle Klimaschutzpolitik bei der Bundesregierung noch scheitert.

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Am 29.11. waren nun zum zweiten Mal Menschen JEDEN Alters aufgerufen, ihren Alltag zu unterbrechen und unter dem Motto NeustartKlima in 519 Orten auf die Straßen zu gehen. 630.000 Menschen folgten diesem Aufruf und zeigten, dass man auch bei so einem ersten und dringendem Thema seinen Humor nicht verlieren muss.

Das seht Ihr hier in der Galerie:

Der Beitrag Die schönsten Schilder beim Klimastreik erschien zuerst auf WWF Blog.

COP25 Madrid: Vorreiter gesucht

Ende Novembern stand die CDU  ganz plötzlich ohne C da. Aktivistinnen und Aktivisten hatte es gestohlen, weil die Partei ihrer Meinung nach nicht mehr christlich sei, zumindest handelt sie nicht mehr so. Das verschwundene C stammte aus einer Plastik, die vor der Berliner Parteizentrale stand. 

Hinter dem Diebstahl stecken die Kolleginnen und Kollegen von Greenpeace. Die gravierenden Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringe, stellen eine Gefahr für die Schöpfung dar, doch die CDU scheint das nicht zu interessieren. Die Aktion sollte aufrütteln. Denn in der nächste Woche wird es gerade auf zwei Frauen aus den Reihen der Christdemokraten ankommen – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzlerin Angela Merkel. 

COP25: “Zeit zu handeln”

Am Montag beginnt in Madrid die diesjährige Welt-Klimakonferenz. Es ist die bereits 25. Vertragsstaatenkonferenz (COP25).  “Zeit zu handeln” ist dabei das Motto in diesem Jahr. Und das auch völlig zu Recht. Denn inzwischen werden die Folgen der menschengemachten Klimakrise immer offensichtlicher. 

Vergangenen Freitag waren wieder viele Millionen vor allem junge Menschen auf den Straßen, um für eine wirksame Klimapolitik zu demonstrieren. Es war der bereits zweite, globale Klimastreik. Das EU-Parlament hatte einen Tag zuvor den Klimanotstand ausgerufen. Alle scheinen sich einig zu sein — doch gehandelt wird nicht. Das mag auch am Zustand der Weltgemeinschaft liegen, die heillos zerstritten wirkt.  

EU als Vorreiter im Klimaschutz

Die Europäische Union ist aufgrund seiner wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung durchaus in der Lage voranzuschreiten. Die meisten der EU-Staaten zählen zu den reichsten der Welt – wir müssen verantwortlich voranschreiten. Und wir könnten zeigen: Volkswirtschaftlicher Erfolg und Klimaschutz schließen sich nicht aus. 

Einerseits wäre es wünschenswert, wenn von der Leyen und Merkel vor allem die noch zögerlichen Mitgliedsstaaten wie Polen, Tschechien und Ungarn, die nach wie vor auf fossile Energieträger setzen, zu überzeugen, das gemeinsame Ziel der Treibhausgasneutralität mit anzustreben. Andererseits gehört die Bundesrepublik ja selber zu den “zögerlichen” Nationen. Deutschland ist sogar Weltmeister in der Braunkohleförderung. Hierzulande wird aktuell über Mindestabstände von Windrädern diskutiert. Im Ausland jedoch hat Merkel die Chance, ihren Titel als Klimakanzlerin zurückzuerobern. 

Verschärfung der Klimaziele und internationale Kooperation

Die Verbesserung der nationalen Klimaziele wird erst bei der kommenden COP26 in Glasgow auf die Agenda rücken. Doch schon in diesem Jahr benötigt dieses Thema Aufmerksamkeit, damit Vorreiter hier dringend benötigte Signale senden. Eines der weiteren wichtigen Themen in Madrid: Das sogenannte Regelbuch zum Pariser Abkommen ist noch nicht ausformuliert und hat empfindliche Lücken, wie etwa beim Artikel 6 (Internationale Kohlenstoffmärkte). 

Warschau-Mechanismus: Finanzierung sicher stellen

Die Nationen des globalen Südens, die unter den Folgen des Klimawandels am meisten zu leiden haben werden, brauchen Unterstützung. Der sogenannte “Warschau-Mechanismus” (WIM) läuft aus und wird in diesem Jahr überprüft. Dabei wird es wieder zu Diskussionen zur Finanzierung kommen.  

COP25: Von Chile nach Madrid

Ursprünglich war Chile Gastgeber der COP25. Die heftigen aktuellen Unruhen in der Andenrepublik zwangen die Organisatoren zum “Umzug” nach Madrid. Aufgrund der hektischen Umplanung, wird die COP25 inhaltlich leiden. Denn die Klimakonferenz wird weit weniger global, international und divers sein als in der jüngeren Vergangenheit. 

Familiendiskussionen dank Fridays for Future

Zeitgleich streiken jedoch immer mehr Menschen für eine ambitionierte Klimapolitik. Fridays For Future hat es geschafft, die abstrakte, politische Klimadiskussion von den Hinterzimmern auf die Straße und sogar bis an die familiären Esstische zu führen. Die junge Generation hat Angst um ihre Zukunft. Es ist an der Zeit, Klimapolitik ernst zu nehmen und voranzuschreiten.

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Windenergie und Artenschutz verbinden

Das große Ziel ist die Treibhausgasneutralität bis spätestens Mitte des Jahrhunderts. Auf dem Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft benötigt Deutschland, immerhin die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, weitreichende Veränderungen. Bis zum Jahr 2030 müssten mindestens 65 Prozent des Bruttostromverbrauches (also des gesamten, in Deutschland verbrauchten Stromes) aus Erneuerbaren Energien bezogen werden. Neben einer drastischen Erhöhung der Energieeinsparungen in allen Sektoren (Industrie, Handel, Verkehr, Haushalt) wird vor allem ein massiver Ausbau Windenergie an Land benötigt. Doch genau in diesem Bereich ist der Ausbau im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen Jahren um mehr als 80 Prozent eingebrochen.

Windenergie: Vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind

Tatsächlich droht in Deutschland dieser Zukunftsindustrie im Kampf gegen die Klimakrise das Aus. Dabei ist die Akzeptanz für Windenergieanlagen seit Jahren unvermindert hoch, gerade auch bei Menschen, die im direkten Umfeld der Anlagen wohnen. Die Wissenschaft wird indes nicht müde zu betonen, dass pauschale Mindestabstände zu den Anlagen keinen Einfluss auf die Akzeptanz haben.

Ausbau wird verkompliziert

Aktuell erzeugen in Deutschland etwa 30.000 Windenergieanlagen an Land schätzungsweise 92 Terrawattstunden sauberen Strom. Bis zum Jahr 2050 wird mindestens die vierfache Strommenge benötigt. Anstelle der Windenergie zu neuem Auftrieb zu verhelfen, verkompliziert die Bundesregierung die Lage unnötig und erhöht die bestehende Rechtsunsicherheit. Es gibt ohnehin schon genügend Ausbauhemmnisse. Nun kommen Mindestabstände zu “dörflichen Strukturen mit signifikanter Wohnbebauung” und kommunal gesondert auszugestaltende Grundsteuerhebesätze hinzu.

Artenschutz als Klagegrund gegen Windenergie

Gerade die Rechtsunsicherheit erweist sich als besonders große Windenergiebremse. Immer öfter kommt es zu Klagen gegen Bauvorhaben. Häufig wird der Artenschutz als Klagegrund herangezogen. Es erweckt den Eindruck, als würden Artenschutzbelange instrumentalisiert, um ungeliebte Windenergie-Projekte zu verhindern. Die (raum-)planerische Steuerung und die behördliche Genehmigungspraxis genießen derzeit keine ausreichende Rechts-und Verfahrenssicherheit. Und die Vorschläge der Bundesregierung tragen eher zu einer Verschärfung als zu einer Deeskalation der Situation bei.

Aktuell gibt es weder Artenschutz noch Ausbau der Windenergie

Klar ist: aktuell wird weder der dringend benötigte Ausbau der Windenergie vorangetrieben, noch wirksamer Artenschutz betrieben. Die bundespolitischen Ausbauziele für die Erneuerbaren sollten in möglichst konkrete länderspezifische Strommengen- und Flächenziele – Stichwort Zwei-Prozent-Ziel – für die Windenergienutzung übersetzt werden. Die Länder sollten auf Grundlage landschafts- und artenschutzbezogener Raumbewertungen nach bundesweit einheitlichen Kriterien darlegen, wie sie diese Ziele zu erreichen gedenken und entsprechende Flächen ausweisen und nutzbar machen.

Bessere Planung erforderlich

Die geplanten Mindestabstände würden den Ausbau der Windenergie weiter verkomplizieren. © Canetti / iStock / Getty Images Plus

Eine solche kaskadenförmige Ableitung raumplanerischer Zielsetzungen für die Windenergienutzung kann zudem akzeptanzfördernd wirken. Bei der vollziehenden Umsetzung regionalplanerischen Festlegungen und der Bewältigung von Konflikten mit Anwohnern würde die kommunale Bauleitplanung entlastet.

Keine Windenergie in Dichtezentren

Um die Ziele des Artenschutzes zu stärken, benötigen wir öffentliche Artenschutzprogramme auf Länderebene, die den Erhaltungszustand der bedrohten Arten stabilisieren und langfristig verbessern. Wir setzen uns für eine bundesweite Anwendung des sogenannten Dichtezentren-Ansatz aus. Außerhalb von Schutzgebieten, in denen der Ausbau der Windenergie gesetzlich sowieso tabu ist, sollten hohe Vorkommensdichten besonders schützenswerter Arten (Rotmilan) in Dichtezentren mit bestandsstabilisierenden Maßnahmen geschützt werden. Diese Dichtezentren sollten von der Windenergienutzung freigehalten werden. So kann ein wirksamer populationsbezogener Artenschutz gewährleistet werden.

In Deutschland besteht im Artenschutz ein individuenbezogener Schutzansatz und ein individuenbezogenes Tötungsverbot (Art. 45 (7) BNatschG).

Aus Sicht des WWF gilt jedoch:

Werden die Windkraftanlagen auf Flächen, die räumlich von diesen Dichtezentren entfernt sind, geplant und errichtet, sollten in diesen ausgewiesenen “Windkonzentrationszonen” regelmäßige Ausnahmen vom individuenbezogenen Tötungsverbot nach 45 (7) BNatschG ermöglicht werden. Und zwar ausschließlich nach einer sachgemäßen Bearbeitung der rechtlichen Alternativenprüfung durch die verantwortlichen Behörden.

Artenschutzfachliche Einzelprüfungen

Grundlage einer sachgemäßen Bearbeitung durch die Genehmigungsbehörden bleibt allerdings die Erarbeitung untergesetzlicher und allgemein anerkannter Methodenstandards, um eine möglichst rechtssichere artenschutzfachliche Einzelfallprüfung zu gewährleisten.

Die Konflikte sind lösbar

Die Energiewende, aber auch die allgemeine Modernisierung des ländlichen Raumes, bringt Konflikte mit sich. Doch sie sind lösbar. An klugen Ideen und Lösungsvorschlägen ist kein Mangel, allein: Es fehlt der Mut zum Fortschritt. Unterschätzt wird die Akzeptanz und Unterstützungsbereitschaft Vieler für eine ökologische Modernisierung. Überschätzt wird hingegen der Strukturkonservatismus. Es ist Aufgabe der Politik, den vom Wandel betroffenen Menschen, die Notwendigkeit zu Veränderungen zu erklären und sie von den Vorzügen einer klimafreundlichen Transformation zu überzeugen. Aller Erfahrung nach gelingt das am besten, wenn man sie dazu einlädt, diese Prozesse mitzugestalten und davon zu profitieren.

 

 

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Sei dabei beim 2° Campus: „Eine einmalige Chance“

Forschung ist Leidenschaft! Und Klimaschutz ist – auch – viel Forschung.
Beim 2° Campus forschen Schülerinnen und Schüler an Lösungen. Gemeinsam mit Experten und Expertinnen und vielen gleichgesinnten Jugendlichen. Mit viel Spaß bei der Sache und dem alle einenden Ziel, die Welt zu retten.
 

Bewerbt euch jetzt!

Die Bewerbungsphase für den 2° Campus 2020 läuft noch bis zum 2. Dezember.

Was passiert beim 2° Campus?

Amelie Hugo ist 16 Jahre alt und Teilnehmerin der diesjährigen 2° Campus Schülerakademie. Ich habe mich nach dem Abschluss des 2° Campus 2019 mit ihr über ihre Erfahrungen unterhalten. Lest selbst: 

Was hat dich motiviert, beim 2° Campus mitzumachen?

Amelie Hugo: Ich wollte mich mehr für den Klimaschutz engagieren und hatte das Gefühl, noch mehr durchblicken zu wollen – obwohl ich schon viel über den Klimawandel wusste. Vor allem aber wollte ich einen Einblick in die professionelle Forschung an Unis bekommen. Ich kann mir gut vorstellen, später einmal beruflich in diese Richtung zu gehen.

Du kehrst gerade vom dritten und damit letzten Block zurück: Ein Tag im Unternehmen HEINZ-GLAS mitten im Frankenwald. Die Glasmacher sind ein Familienunternehmen, das schon seit vielen Generationen nachhaltig produziert. Was hast du dort gelernt?

Das war für mich eine einmalige Erfahrung und allein durch diesen einen Tag konnte ich viel Neues über nachhaltige Wirtschaft lernen. Die Geschäftsführung und verschiedene Abteilungsleiter nahmen sich persönlich sehr viel Zeit für uns, um in einen echten Dialog über nachhaltiges Wirtschaften zu treten. Wir haben uns auch nicht gescheut, wunde Punkte anzusprechen. Aber uns war eine konstruktive Diskussion wichtig. Beeindruckt hat mich, dass HEINZ-GLAS schon heute mit Ökostrom betriebene Elektroschmelzwannen einsetzt — statt der in der Branche üblichen mit fossilem Erdgas befeuerten Schmelzwannen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen praktischen Umsetzungen.

Mitmachen beim 2° Campus
Forschen beim 2° Campus © WWF/Arnold Morascher

Was nimmst du aus dem 2° Campus mit, was bedeutet diese Erfahrung für dich?

Unbezahlbare Erlebnisse, die mich als Person weitergebracht haben. Der 2°Campus war voller Begegnungen mit beeindruckenden Wissenschaftlern, Menschen in Führungspositionen und anderen tollen Persönlichkeiten. Dabei sind sehr enge Freundschaften entstanden, die ich unbedingt halten will.

Wie engagierst du dich für den Klimaschutz?

Klimaschutz beginnt für mich in erster Linie im Alltag. Viele unterschätzen immer wieder den Einfluss, den die kleinen Entscheidungen im Leben haben.
Ich fahre so oft es geht Fahrrad, ernähre mich vegetarisch mit regionalen und saisonalen Produkten und versuche, so gut es geht, Verpackungen zu reduzieren. Mir ist wichtig, nachhaltig und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Das bedeutet auch, mit anderen über Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu diskutieren und so mein Wissen vom 2°Campus weiterzugeben.

Die Bewerbungsphase für den 2°Campus 2020 läuft zurzeit. Gibt es etwas, das du den Bewerbern und Bewerberinnen mitgeben möchtest?

Beim 2° Campus geht es in erster Linie darum, Wissen anzuhäufen und Erfahrungen zu sammeln. Mich hat er definitiv deutlich weitergebracht, aber man sollte nicht erwarten, dort zu Forscherin zu werden. Wichtig ist es, offen an die vielen neuen Dinge heranzugehen, die man kennenlernt und auch andere Sichtweisen zu respektieren. Genießt den 2° Campus – er ist eine einmalige Chance und war für mich eine tolle Zeit!

Teilnehmerin des 2° Campus
Amelie Hugo © WWF/Arnold Morascher

Forschen am 2° Campus

Die Schülerakademie 2° Campus geht 2020 in die neunte Runde. Seit 2012 haben jedes Jahr 20 Jugendliche im Alter von 15–19 Jahren die Chance, für den Klimaschutz zu forschen. Dabei arbeiten die Jugendlichen in vier Gruppen zu den Themen: Energie, Mobilität, Ernährung und Gebäude. Sie forschen mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an verschiedenen Forschungsinstituten zu den jeweiligen Themen. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten die einmalige Möglichkeit, einen Einblick in die aktuelle Forschung zu gewinnen und sogar selbst mit zu forschen.

Der 2° Campus 2020

Die Schülerakademie findet in drei Blöcken statt: 5.–10. April, 21. Juli‑1. August und 12.–14. Oktober. Meistens sind wir hierfür in Berlin, zum Teil in den Städten der Partneruniversitäten und am Hauptsitz des Partners HEINZ-GLAS. Die Teilnahme ist (bis auf die Anreise) kostenfrei.            

Im ersten Block wirst du wissenschaftliche Grundlagen für den Klimaschutz kennenlernen, dich für ein Forschungsthema entscheiden und eine gemeinsame Forschungsfrage entwickeln.

Im Sommer wirst du an den Forschungsinstituten zusammen mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an eurer Forschungsfrage arbeiten und sie anschließend einem interessierten Publikum vorstellen.

Beim letzten Block diskutierst du deine Ergebnisse mit Expertinnen und Experten. Dabei erfährst du auch weitere Möglichkeiten, dich zu engagieren.

Wenn Forschen deine Leidenschaft ist und du dich für den Klimaschutz begeisterst, dann bewirb dich bis zum 2. Dezember unter www.2‑grad-campus.de für den 2° Campus 2020. 

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

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Tipps für deine erste Demo

Am 29. November gehen wir gemeinsam mit Fridays For Future beim #NeustartKlima-Klimastreik in ganz Deutschland auf die Straßen. Die Kinder und Jugendliche der Klimabewegung streiken jeden Freitag für Ihre Zukunft, echte Profis halt. Und für alle diejenigen, die noch nicht so Demo-erprobt sind, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen, damit ihr am 29. November nicht nur ein starkes Zeichen für den Planeten setzen könnt, sondern es dabei euch auch sicher gut geht!
Und für alle, die schon mehr Demo-Erfahrung haben: Ergänzt eure Tipps gerne in den Kommentaren!

1. Zieht euch warm an!

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Nach diesem Motto gilt für den Klimastreik: Mummelt euch ein. Warme Socken, Handschuhe, Schal, dicke Jacke – zieht euch warm an. Und seid auch auf Regen vorbereitet — immerhin demonstrieren wir Ende November in Deutschland, da kann es leider leicht nass und kalt werden. Damit ihr in der Demomenge aber niemandem die Ecke eures Regenschirms ins Gesicht stecht empfehlen wir Regenjacken und ‑capes. Dann habt ihr auch die Hände für euer Schild frei…

Zieht euch warm an und seid auf Regen vorbereitet!
CC0 Bakinbardi https://images.app.goo.gl/pZqvoHZ5QKQ2wXRa9

2. Achtet auf eure Füße!

Je nach Klimastreikort variiert das Programm, die Route und die Dauer der Streiks. Aber ihr werdet sicher eine ganze Weile auf den Beinen sein – da solltet ihr eure Füße gut behandeln. Eure Schuhe sollten wasserfest und bequem sein, damit ihr gut durch den Tag kommt.

Wie passend: Beim Klimamarsch in Paris stellten die Demonstrierenden aus Protest ihre Schuhe auf die Straße.
// CC BY-SA 2.0 — takver — https://flic.kr/p/AFWsAq

3. Was zum Stärken (und Aufwärmen)

Packt was zum Trinken ein. Und Snacks, falls der kleine Hunger kommt. Angesichts der aktuellen Temperaturen ist eine Thermoskanne mit einem Heißgetränk sicher auch nicht verkehrt. Und eure durch die Sprechchöre strapazierte Stimme freut sich über ein wenig Pfefferminztee…

4. Seid laut!

Apropos Sprechchöre: Wenn ihr Lärm machen wollt und eure Stimme schonen, dann sind Trillerpfeifen euer Freund! Oder ihr packt euch einen Kochtopf und einen Kochlöffel ein, darauf kann man auch gut und laut trommeln.

5. Bastelt euch ein Schild

So könnt ihr eure Botschaft auf die Straßen tragen. Achtet darauf, dass euer Schild gut lesbar ist. Bunt und witzig darf es natürlich auch sein. 

Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Seid kreativ! CC BY-SA 2.0 — mw238 — https://flic.kr/p/AFWsAq

6. Gemeinsam demonstriert es sich schöner

Natürlich könnt ihr auch alleine auf die Demos gehen, man lernt da auch leicht Menschen kennen und kommt ins Gespräch. Denn man hat viel gemeinsam mit all den Menschen um einen herum. Aber seien wir erhlich — gemeinsam mit Freundinnen und Freunde ist es doch am schönsten, also nehmt eure Liebsten mit! Wenn ihr euch auf der Demo trefft, dann verabredet euch sicherheitshalber vorher fest. Gerade bei großen Demo ist das Handynetz nicht immer zuverlässig und fällt auch mal komplett aus!

7. #NeustartKlima

Nicht alle werden am Freitag beim Klimastreik dabei sein können. Lasst sie an der Demo teilhaben, indem ihr Bilder und Videos in den sozialen Medien unter dem Hashtag #NeustartKlima und #Klimastreik postet. Und damit euch nicht zwischendurch der Saft ausgeht: Packt euch eine Powerbank ein!

Kommt zum Klimastreik!

Wenn ihr all unsere Tipps beachtet, seit ihr gut für den Klimastreik am 29.November gewappnet. Also: Kommt am 29. November zum Klimastreik! Es sind bereits mehr als 400 Klimastreik-Aktionen in ganz Deutschland angemeldet, täglich kommen neue dazu. Bestimmt auch bei Euch in der Nähe! Seid dabei!

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