Russland: Amnesty-Mitarbeiter entführt und misshandelt

BERLIN, 15.10.2018 – Ein Mitarbeiter von Amnesty International, der Demonstrationen in der nordkaukasischen Region Inguschetien beobachtete, wurde entführt, geschlagen und Scheinhinrichtungen unterzogen. Die Täter gaben an, den russischen Sicherheitskräften anzugehören. Amnesty International hat Beschwerde eingelegt und fordert Aufklärung.

Saudi-Arabien: Fall Khashoggi – Türkei muss UN-Untersuchung fordern

BERLIN, 18.10.2018 – In einer gemeinsamen Erklärung forderten heute das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ), Human Rights Watch, Amnesty International und Reporter ohne Grenzen die Türkei dazu auf, sich bei UN-Generalsekretär António Guterres dringend für die Einleitung einer UN-Ermittlung einzusetzen.

Ägypten: Unterdrückte Zivilgesellschaft braucht dringende Unterstützung der Bundesregierung

BERLIN, 25.10.2018 – Der ägyptische Präsident Abdel Fattah Al-Sisi trifft am Dienstag (30.10.) Bundeskanzlerin Angela Merkel, um über die weitere Zusammenarbeit beider Staaten zu sprechen. Amnesty erinnert die Bundesregierung daran, die systematischen Menschenrechtsverletzungen durch die ägyptischen Behörden deutlich anzusprechen und ein Ende der massiven Unterdrückung der ägyptischen Zivilgesellschaft einzufordern

Rund 130.000 willkürlich entlassene Beschäftigte des öffentlichen Dienstes warten auf Entschädigung

BERLIN, 24.10.2018 – Seit dem Putschversuch im Juli 2016 haben Zehntausende Angestellte des öffentlichen Dienstes ihre Jobs verloren. Die türkischen Behörden werfen ihnen allen vor, „Verbindungen zu terroristischen Vereinigungen“ zu haben. Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert, welche Folgen diese massenhaften willkürlichen Entlassungen für die Betroffenen haben.