Wilderei: Genug ist genug!

Es ist ein neue Dimension der Wilderei: Sie brechen in einen Zoo in Paris ein, erschießen ein Nashorn, trennen mit der Kettensäge die Hörner ab. Das ist schockierend und alarmierend.

Vor einigen Jahren wurden schon in europäischen Museen Hörner gestohlen. Doch jetzt hat die Skrupellosigkeit der Wilderei-Mafia ein neues Ausmaß erreicht. Die Dramatik und Ernsthaftigkeit der Lage kann nun nicht mehr übersehen werden.

Wilderei ist ein globales Problem

Wilderei ist ein schweres Verbrechen gegen unser aller Naturerbe. Es muss jetzt auch der Letzte verstanden haben, dass wir mit der Wildereikrise ein globales Problem von organisierter Kriminalität haben. Sie gefährdet die Artenvielfalt und die Funktionalität von Ökosystemen. Sie bedroht die Lebensgrundlagen der Bevölkerung und die Entwicklung ganzer Staaten.

Genug ist genug!

Wir vom WWF kämpfen seit vielen Jahren gegen die zerstörerische Wilderei. In Afrika, wo Nashörner und Elefanten jedes Jahr zu tausenden sterben. In Asien, wo die Wildereiprodukte zum großen Teil abgesetzt werden. Überall, wo Tiger oder Schuppentiere oder andere geschützte Wildtiere für Profit getötet werden.

Unsere Wilderei-Expertin zum getöteten Nashorn in Paris

Wir sind geschockt! Im Zoo in Paris wurde ein Nashorn erschossen und sein Horn mit einer Kettensäge abgetrennt! Diese Skrupellosigkeit der Wilderei-Mafia hat neue Dimensionen erreicht. Aber wir werden weiterhin gegen die Wilderei kämpfen: https://blog.wwf.de/wilderei-ist-unter-uns/ #stoppwilderei

Publié par WWF Deutschland sur mercredi 8 mars 2017

Aber die Wilderei ist auch mitten unter uns. Die vermehrten, großen Aufgriffe von Elfenbein in ganz Europa sind extrem alarmierend. Europa darf nicht zum Drehkreuz für die Wilderer-Mafia werden.

Was wir wollen

Was wir wollen: Politischer Druck auf die Staaten, die Wilderei nicht ernsthaft angehen. Druck auf Länder wie China und Vietnam, dass dort der Markt endlich ernsthaft bekämpft wird. Und ausreichende finanzielle, technische und politische Unterstützung für die Länder, denen es an Ressourcen fehlt, um effektiv gegen die kriminellen Netzwerke vorzugehen.

Wir werden mit unsere Arbeit weiter alle unterstützen, die Tiere schützen und es den Wilderen schwerer machen.

Noch ist es nicht zu spät. Aber es wird Zeit, höchste Zeit.

Ihr wollt auch etwas gegen die Wilderei tun? Hier entlang! #StoppWilderei weltweit

 

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Tigerfarmen: Schlachthaus für Tiger

Warum das Tigervideo mit den Drohnen nicht lustig ist. Und die dicken Tiger ebenso wenig.

Wer kennt sie nicht. Die Katzenbilder auf facebook, twitter und Instagram, videos of youtube… lustig, niedlich, manchmal schräg. In letzter Zeit stolpere ich aber über Bilder, die dann doch weit wenig niedlich sind. Zuerst vor einigen Wochen die vollkommen überfressenen Sibirischen Tiger, die viral die Runde machten. Und nun ein Video, in dem Siberische Tiger im Schnee eine Drohne jagen und diese zuletzt sogar “erlegen“. Leider ist das gar nicht komisch oder niedlich. Die Bilder kommen aus einer Tigerfarm.

Der Horror der Tigerfarmen

Sowohl das Drohnenvideo wie auch die Bilder der fetten Tiger sind offensichtlich im Siberian Tiger Park Harbin in China entstanden. Der Park steht schon seit längerem in Verdacht, eine dieser Tigerfarmen zu sein, die letztendlich als Schlachthäuser dienen. Die Tiere werden zu Traditioneller Chinesischer Medizin und Trophäen verarbeitet und verkauft. Bereits 2014 gab es einen eindrücklichen Bericht dazu.

Auf diesen Tigerfarmen geht es weder um Umweltbildung und schon gar nicht um Artenschutz. Genau das unterscheidet eine Tigerfarm von einem anerkannten Zoo. Gute Zoos führen offizielle Zuchtbücher, leisten ein Beitrag zum Artenschutz, etwa durch Wiederansiedelungsprojekte oder Lebensraumschutzprojekte. Im Gegensatz dazu werden bei den anderen Einrichtungen die Tiere unter furchtbaren Bedingungen gehalten und dienen der Belustigung der Besucher oder der Produktion von „Tigerteilen“ für den Konsum.

Tiger auf Drohnenjagd

Tiger auf Drohnenjagd: Spektakuläre Aufnahmen von einer chinesischen Tigerfarm. Wir haben mit dem WWF Deutschland über die traurige Realität dahinter gesprochen. Auf den Farmen geht es nicht um Artenschutz, sondern um lukrative Zucht für die traditionelle Medizin.

Gepostet von ZDF heuteplus am Dienstag, 28. Februar 2017

Tausende Tiger hinter Gittern

Die investigative Umweltorganisation EIA schätzt allein in den vier Länder China, Thailand, Vietnam und Laos die Zahl der Einrichtungen auf über 200, wie etwa den berüchtigten Tigertempel. Zwischen 7000 und 8000 Tiger sollen hier gehalten werden. Das sind doppelt so viele Tiger, wie es in freier Wildbahn überhaupt noch gibt!

Schließt die Tigerfarmen!

Tigerfarmen: Tiger im Käfig
Tigerbaby in viel zu kleinem Käfig im Sri Racha Zoo, Pattaya, Thailand © Anton Vorauer / WWF

Wir fodern gemeinsam mit vielen Natur- und Tierschutzorganisationen schon seit längerem die Schließung aller Einrichtungen, die nachweislich keinen Artenschutzbeitrag leisten – und wo der Verdacht besteht, dass Tiger und Tigerteile illegalerweise verkauft werden. Es ist Unsinn , dass dadurch der Bedarf an Tigerprodukten, wie Tigerwein und anderes gestillt werd. Vielmehr heizt es den Bedarf an – und noch mehr Farmen wachsen aus dem Boden. Und gemäß des internationalen Artenschutzabkommens CITES ist jedweder Verkauf von Tigerteilen ohnehin ausnahmslos verboten.

Wir bleiben jedenfalls dran und werden weiterhin versuchen politisch Lösungen mit den jeweiligen Ländern zu erarbeiten… und natürlich langfristig Bewusstseinsänderungen herbeizuführen. Denn wenn der Konsum nicht aufhört, werden auch die kriminellen Netzwerke nicht aufhören den Konsum zu füttern.

Was ihr tun könnt

Bitte nicht die Einrichtungen bestärken, indem man sie auf Social Media liked. Klärt stattdesse Bekannten und Freunde und Familie auf, was wirklich dahintersteckt. Und am allerwichtigsten: Bitte keine dieser zweifelhaften Einrichtungen besuchen und oder in Reiseforen entsprechende Kommentare verfassen!

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Schlingfallen: Kampf dem Tod im Wald

Es ist ein  stetiger Kampf gegen das sogenannte Buschfleisch: Immer wieder erreichen mich solche Bilder von meinen Kollegen aus Vietnam. Denn täglich durchstreifen hier Patrouillen die dichten Bergwälder und holen jedes Jahr zig tausend Schlingfallen heraus.

Buschfleisch aus der Drahtschlinge

Die Wilderer bauen entlang der Grenze nach Laos diese einfachen, aber hoch wirkungsvollen Fallen. Deren Drahtschlingen sind oft aus Bremszüge von Motorrädern gebaut. Häufig verletzen sich die Tiere so stark in den Drahtschlingen, dass Rettung zu spät kommt. Wenn meine Kollegen Tiere noch lebendig befreien können, dann müssen sie schauen wie stark die Verletzungen ausgeprägt sind.

Doch kein Buschfleisch: der WWF ranger rettet die Schleichkatze aus der Falle
Die Katze wurde doch kein Buschfleisch: Der WWF Ranger rettet sie Schleichkatze aus der Falle © WWF Vietnam

Manchmal werden die verletzten Tiere mit zur Rangerstation genommen und dort versorgt. Wie in diesem Video.

Schlingfallen in Vietnam

Es ist ein stetiger Kampf gegen das Buschfleisch: Unsere Kollegen aus Vietnam haben ganze 86.580 Schlingfallen in den letzen sechs Jahren aus den Bergwäldern geborgen ►►► https://blog.wwf.de/schlingfallen/ Wir sagen: DANKE für euren Einsatz, liebe Kollegen!

Publié par WWF Deutschland sur mardi 7 février 2017

86.584 Fallen wurden in sechs Jahren geborgen

Leider ist die Wilderei allgegenwärtig. Sie findet auch in den Schutzgebieten statt. Wir müssen vor allem die Wilderei und den illegalen Handel mit Buschfleisch beenden, sonst nützt das beste Reservat nichts. Buschfleisch gilt bei Städtern und vietnamesischen Touristen als begehrte Delikatesse. Wie intensiv inzwischen Wilderer die Region durchkämmen, wird beim Blick auf die Statistik deutlich. Exakt 86.584 Drahtschlingen haben meine Kollegen in sechs Jahren in den beiden Saola-Schutzgebieten in Zentralvietnam aufgespürt und unschädlich gemacht. Damit hätte man einen Alteisenhandel betreiben können!

3000 Personen ertappt

Über 3000 Personen wurden in den Wäldern bei illegalen Aktivitäten ertappt und verwarnt oder angeklagt. Mittlerweile bilden die beiden Saola-Schutzgebiete wichtige Mosaiksteine eines mehr als 200.000 Hektar großen Schutzgebietsnetzwerks, das sich bis nach Laos erstreckt. Davon profitiert nicht nur das sagenumwobene Saola-Waldrind, das nur in diesem Teil Vietnams vorkommt. Denn in der Heimat des Saola, den bis 2000 Meter hohen Gipfeln der zentralannamitischen Kette im Herzen Vietnams und Laos, leben auch andere seltene Arten wie der Rotschenkel-Kleideraffe und der Nördliche Gelbwangen-Schopfgibbon.

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Living the Slug Life

Living the Slug Life

I didn’t choose the slug life, the slug life chose me. It all started when a tawny-colored slug showed up on my porch when I was 4 years old. Instantly enamored, I gave him a name that only a kid could love: Foo Foo. I loved Foo Foo and considered him my first companion animal. I even built him a Lincoln Log cabin to live in, but much to my chagrin, he preferred my mom’s container garden. Most mornings, I’d see a glistening trail that I assumed led back to Foo Foo’s wife and kids.

Everything was fine in our world until one fateful family gathering. Word in the yard was that my uncle was going to do a magic trick. Magic? Yes, please! Elbowing my way through a gaggle of gangly arms and legs five cousins deep, I arrived just in time to hear my uncle say “abracadabra” and sprinkle salt on Foo Foo. I watched in horror as my Foo Foo melted into a sickening, greasy stain. I was inconsolable.

Foo Foo’s cruel death had a profound effect on me. It awakened my compassion and sparked a belief in the sanctity of all life. I became a bug bouncer, gently escorting insects from my house. No slug was ever again killed with salt or drowned in beer on my watch. I grew into a shooer instead of a squisher. To this day, I’m still awfully fond of slugs.

They are so fascinating. Did you know that slugs are actually mollusks as well as hermaphrodites? Having both sex organs allows each slug to lay eggs. Beneficial to the environment, slugs process decaying plants, turning them back into soil. And much like us, they analyze data to make such decisions as what to eat, with whom to mate and how to avoid danger.

istock_95292045_21earlybird© iStock.com/21earlybird

They are also extremely active in the fall. So as autumn turns the trees into a riot of colors, we can expect to see four things: meteorologists overusing the word “brisk,” pumpkin-flavored everything, slugs laying their eggs in gardens and insects entering houses to wait out the winter. The good news is that there’s no need to resort to cruel methods to have a slug-free garden or an insect-free home.

Slugs are nocturnal and thrive in damp conditions, so refrain from watering your garden in the evening. This simple tactic alone can decrease slug damage by 80 percent. Installing granite rock around your garden and placing mint, lemon balm, pine needles, cosmos, sage or parsley in your garden will also deter any mollusks with the munchies.

If ants start moving into your house like they’ve rented it on Airbnb, find their point of entry and pour a line of cinnamon, red chili powder or paprika—they won’t cross it. To prevent stink bugs from sneaking in, remove window air conditioners and apply weather stripping around doors and windows. Spiders hate citrus, so rub a lemon peel on door and window frames to deter them. Place catnip sachets or bay leaves on top of shelves and other high surfaces to keep cockroaches away.

Like all animals, slugs and other tiny beings who are perceived as “pests” suffer when they are poisoned, trapped, drowned or otherwise killed. As Alan Gelperin, a researcher who has studied the memory and learning abilities of slugs, says, “Before you step on a slug, or sprinkle the poison, pause and consider the creature’s marvelous complexity and place in the scheme of things.”

In the scheme of things, there is always a humane solution to any wildlife conflict. So let’s save the salt for margaritas and the beer for football. And while you’re at it, treat yourself to a pumpkin spice soy latte. It is fall, after all.

Amy Skylark Elizabeth is a senior writer for the PETA Foundation, 501 Front St., Norfolk, VA 23510; www.PETA.org.

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Opinion: Too Many Schools Are Still Flunking Lunch

Opinion: Too Many Schools Are Still Flunking Lunch

I don’t care what kids say—the school lunch lady is not trying to kill them. The federal government is. Well, I have my suspicions, at least. Many of the meals served as part of the National School Lunch Program are high in fat and cholesterol and contain considerably more sodium than fiber. They’re a heart attack in the making. I wonder if that’s why the American Heart Association has warned us that atherosclerosis—hardening of the arteries—begins in childhood and progresses into adulthood, at which point it can lead  to coronary heart disease.

Unhealthy school lunch© iStock.com/DebbiSmirnoff

Most schools serve the same artery-clogging slop that was served when I was a student and frozen meals still had to be baked in the oven. How can we expect students to take a health teacher’s “healthy eating tips” seriously when the school cafeteria is serving unhealthy foods?

Salisbury steak, pepperoni pizza and chicken nuggets need to go the way of film projectors and hand-crank pencil sharpeners. And fast-food corporations should also be expelled from schools—or at least suspended until they serve more plant-based meals.

As Dr. Neal Barnard, the president of the nonprofit Physicians Committee for Responsible Medicine, says, “Fresh produce, legumes, whole grains, nuts, and seeds are nutritional powerhouses that study after study has shown to be quite literally lifesaving .… [D]iets high in animal protein are associated with a fourfold increase in the chance of dying from cancer or diabetes—making heavy meat and dairy consumption just as dangerous as smoking.”

Responsible parents teach their children not to smoke because cigarettes cause cancer and other health problems. For the same reason, they should make sure their kids don’t get hooked on hamburgers and other unhealthy foods. Let’s put more emphasis on teaching children to eat vegan meals—at school and at home. Kids will gladly eat plant-based meals, such as pasta, veggie burgers and black bean chili, if they’re delicious as well as nutritious.

Knowing this, the Coalition for Healthy School Food created the Cool School Food program to develop, test and implement plant-based meals in school cafeterias. The program—which helped two public schools in New York implement the first entirely plant-based school menus in the U.S.—aims to make it fun and exciting for young people to try new foods and learn about their health benefits.

Fruit© iStock.com/egal

Food Is Elementary, another school program that was recently featured in VegNews magazine, is also working to introduce children to plant-based foods, which the kids prepare and eat as part of a curriculum established by the founder of the Food Studies Institute, a New York-based nonprofit that helps school cafeterias incorporate low-fat, high-fiber foods into their menus.

We need more programs like these. Students are fed up with the unappetizing, inhumane and potentially disease-promoting fare that passes as lunch in many school cafeterias. Last year, students at Theodore Roosevelt High School in Chicago boycotted school lunch in an attempt to persuade officials to serve healthier meals, including more fresh fruit and vegetables.

That’s hardly an unreasonable request. The school cafeteria is supposed to be a source of nourishment, not disease. This year’s National School Lunch Week, which will be observed in October, aims to remind “parents, students and school officials that a healthy lunch helps students power through the day!”

But how can we expect kids to make it through the day—and learn compassion and empathy—if they’re eating unhealthy animal-based foods? We need to teach children that “v” is for vegan and serve them healthy, tasty, cruelty-free plant-based foods that won’t cause them to heap scorn on the lunch lady.

Heather Moore is a senior writer for the PETA Foundation, 501 Front St., Norfolk, VA 23510; www.PETA.org.

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