Aufs, Abs und Aufregung: Der tierische Jahresrückblick 2021

2021, ein Jahr zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Was für das Auf und Ab in Zeiten der Pandemie galt, traf auch auf viele Meldungen aus dem Reich der wilden Tiere zu. Zwei Fotos stehen stellvertretend für das zu Ende gehende Jahr. Kenianische Giraffen und chinesische Elefanten. Die Elefanten seht Ihr oben. Das Foto der Giraffen und ihre Geschichte findet Ihr hier. Auf den ersten Blick ähneln sich die Aufnahmen: Drohnenschnappschüsse dokumentieren eine am Boden liegende Herde. Doch während die Dickhäuter sich bei ihrem langen Marsch durch das Reich der Mitte nur ausruhen und sich schützend um ein Jungtier gruppieren, ist die Reise für die Giraffen zu Ende. Sie sind ein Opfer der lang anhaltenden Dürre.

Hitzewellen, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen werden in Zeiten der Erderhitzung häufiger und extremer. Ein Grund, warum der Weltbiodiversitätsrat die Klimakrise zu einem der fünf großen Treiber des Artensterbens zählt. 2021 lieferte dafür einen weiteren Beleg.

Die Hintergründe des Aufsehen erregenden Elefanten-Fotos

Bei den Elefanten lag der Fall anders. Für sie wird der Lebensraum knapp. Dass einst große Teile Chinas dazu gehörten, ist fast schon in Vergessenheit geraten, rückte aber im Sommer wieder ins Gedächtnis.

Den offziellen Zahlen zufolge hat sich die Zahl der wild lebenden Elefanten in den vergangenen Jahren in China sogar von 170 auf 300 Exemplare erhöht. 90 Prozent von ihnen sind in einem Bioshärenreservat Xihuang Banna in der Provinz Yunan im Grenzgebiet zu Myanmar und Laos zuhause. Von hier im südlichsten Zipfel Chinas stammt auch die Elefantengruppe, die 500 Kilometer weiter nördlich für Schlagzeilen sorgte. Offenbar wurde es den Dickhäutern zwischen Kauschuk- und Teeplantagen zu eng und sie machten sich auf den Weg in Richtung Norden. Auf ihrer Wanderschaft verwüsteteten sie Zuckerrohr- und Maisfelder und versetzten Dörfer in Angst und Schrecken. Zum Glück erkannte die chinesische Propaganda den Kuschelfaktor der Geschichte. Als die Tiere in den Außenbezirken der Provinzhauptstadt Kunming auftauchten und immer mehr Fotos und Videos von der „Elefantengang“ im chinesichen Staatsfernsehen und im Netz kursierten, war die Odysee der Jumbos weltweit ein Thema. Und endete zumindest vorerst mit einem Happy End. Beobachtet durch Biologen, eskortiert von Soldaten, geleitet durch Straßensperren drehten die Tiere irgenwann um und kehrten in ihr ursprüngliches Gebiet zurück.

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Invasion der Japankäfer

Bei anderen dürfte die Rückkehr wesentlich schwieriger werden. Japankäfer sind wesentlich kleiner aber ähnlich gefräßig und leider inzwischen auch in Deutschland angekommen. Im Juli wurden die Krabbeltiere erstmals in der Schweiz und einige Wochen später bei uns gesichtet. Zum Schrecken der Landwirtschaft. Der Appetit und die Vermehrungsrate des invasiven Insekts sind gewaltig, was ihn zu einem ernsten Problem macht. In den USA frisst der Schädling manchmal ganze Felder und Obstplantagen kahl. Ob man die Krabbler wieder los wird, ist ungewiss.

Tierischer Jahresrückblick 2021
Neubürger Japankäfer © imago images / NurPhoto

Vielleicht bietet sich eine Methode an, die man in Berlin anwendet: Die Gewässer der Stadt werden seit einiger Zeit von Amerikanischen Roten Sumpfkrebsen heimgesucht, die vermutlich irgendwann aus Aquarien ausgebüxt sind. Sie fressen den einheimischen Krebsen das Futter weg und übertragen Krankheiten. Um die Zahl der Neubürger überschaubar zu halten, ist man dazu übergegangen, die Krebse kurzerhand zu verspeisen. Rund eine Tonne Rote Sumpfkrebse ernteten Fischer im zurückliegenden Jahr. Guten Appetit.

Jahresrückblick 2021: Neuer Speiseplan

Ohnehin setzte das Jahr 2021 beim Thema Essen Akzente. Nicht nur Sumpfkrebse stehen neuerdings auf dem Speisezettel, sondern auch Insekten. Die EU hat im Frühjahr grünes Licht für gelbe Mehlwürmer gegeben. Damit wurde hierzulande das erste Insekt offiziell zum Verzehr freigegeben. Weitere Krabbeltiere wie Grillen, Heuschrecken oder Buffalo-Würmer werden folgen. Die Tiere gelten als besonders nachhaltige Eiweißquelle und werden als Snack oder pulverisiert als Mehl angeboten. Interessant sind Insekten nicht nur für den menschlichen Menüplan, sondern auch als Alternative zu Soja im Tierfutter für Schweine oder Geflügel.

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Seltener Besuch im Watt

Anders als der Japankäfer sind nicht alle tierischen Besucher gekommen, um zu bleiben. Im Herbst ließ sich ein überaus seltener Gast blicken. Auf den ostfriesischen Inseln Baltrum, Spiekeroog und Wangerooge sichtete man ein Walross. Das war seit mehr als 20 Jahren nicht mehr vorgekommen. Die tonnenschweren Robben lieben es kühl und sind normalerweise viel weiter nördlich unterwegs. Dorthin hat es die Walrossdame wohl auch wieder gezogen, dort kann sie dann auch wieder mit ihren Artgenossen abhängen, anstatt allein am Strand herumzuliegen. Allerdings macht den großen Robben die Erderhitzung zunehmend zu schaffen. Ein Problem, mit dem nicht nur Arten am Polarkreis zu kämpfen haben:

Wenn Zugvögel den Abflug verpassen

Beobachten konnte man dies bei den am Bodensee mit großem Aufwand wieder angesiedelten Waldrappen. Die Zugvögel verpassten wegen der hohen Temperaturen den Abflug in ihr italienisches Winterquartier. Irgendwann war es aber zu kalt für den Überflug über die Berge. Die seltsamen Vögel wurden schließlich im Umzugskarton, quasi per Taxi über die Alpen kutschiert. Immerhin das letzte Stück zur Laguna di Orbitello schafften die Tiere dann allein.

Tierischer Jahresrückblick 2021
Waldrappen: Starthilfe für Zugvögel © Waldrappteam LIFE Northern Bald Ibis

Tiere des Jahres 2021

2021 war nach dem chinesischen Kalender das Jahr des Büffels. Aber die Hornträger waren nicht die einzigen Lebewesen, denen das Jahr gewidmet wurde. Es gab den Vogel des Jahres, den Wiedehopf, den Seevogel des Jahres, den Eissturmvogel, das Wildtier des Jahres, den Fischotter, der ja neuerdings sogar in Berlin vorkommt. Dann war da noch der Kaisermantel, ein Schmetterling, und die Pechlibelle. Die wurde zwar eigentlich schon für das nächste Jahr gekrönt. Angesichts der Tatsache, dass die IUCN auf ihrer aktuellen Roten Liste deutlich machte, dass 16 Prozent der gut 6000 Libellen-Arten gefährdet sind, passt der Edelstein der Lüfte aber auch gut in die aktuelle Bilanz.

Die Täuschung der Spinne

Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle die Spinne des Jahres. Die Wahl der Arachnologen fiel auf den „Zweihöcker-Spinnenfresser“. Der Name lässt es bereits erahnen, es handelt sich um eine Art Kannibalin unter den Achtbeinern. Sie baut kein eigenes Netz, sondern lauert an Netzen verwandter Arten. Dort wird durch geschicktes Zupfen ein ins Netz gegangenes Beutetier vorgetäuscht. Die dadurch angelockte Netzinhaberin wird mit den Vorderbeinen gepackt, ins Bein gebissen und anschließend ausgesaugt….

Titelverteidiger

Da ist der Fisch des Jahres, der Hering, der diesen Titel schon zum zweiten Mal errang, sympathischer. Auch wenn er mit Hilfe von Furzen kommuniziert – kein Witz‑, wir haben ihn zum Fressen gern und genau das ist sein Problem.  Und nicht nur seins: 33 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände gelten als überfischt und 60 Prozent sind kurz davor.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Bäckerhefe Mikrobe des Jahres geworden ist. Und nach dem Virus des Jahres fragen wir mal besser nicht….

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Delfine – Was Du schon immer über sie wissen wolltest

Delfine leben rund um den Globus in allen Weltmeeren – in flachen Küstengewässern genauso wie in der Hochsee – und teilweise in Flüssen. Über 40 verschiedene Arten in höchst unterschiedlicher Form und Farbgebung gibt es und immer wieder werden neue entdeckt. Die intelligenten Tiere haben Selbstheilungskräfte, geben sich Namen, können Trauer empfinden, knüpfen Freundschaften und kommunizieren mit ihren Sprüngen. Unsere faszinierenden Fakten:

Delfine geben sich selbst Namen

Pfeifen, Klicken, Schnattern: Delfine verfügen über eine hoch entwickelte Sprache aus einer Vielfalt an Geräuschen und Tonlagen. Sie sind fähig, auch mit anderen Meereslebewesen zu kommunizieren und die einzigen bisher bekannten Tiere, die sich Namen ähnlich dem Menschen geben.

Wird ein Delfin-Junges geboren, wiederholt die Mutter bereits vor der Geburt und danach immer wieder eine bestimmte Abfolge von Pfeiftönen. Sie bringt ihm ihren Namen bei! In Studien mit Großen Tümmlern haben Wissenschaftler herausgefunden, dass diese sich selbst Namen geben: Bereits im Säuglingsalter entwickelt jeder Delfin eine eigene Lautfolge, an der er zu erkennen ist und die er ein Leben lang beibehält. Unabhängig vom Klang der eigenen Stimme, das ist das Besondere. Auch andere Delfine können den Namen rufen – oder miteinander über ihn reden.

Wie leben Delfine? Was können Delfine?
Die bekanntesten Delfine: Große Tümmler — Mutter mit Kalb © NaluPhoto / iStock / Getty Images

Mit Charme und Melone

Die Klicklaute der Delfine sind für uns Menschen kaum zu hören. Es sind Ultraschall-Töne, die von Hindernissen im Wasser zurückgeworfen werden: Ein Sonar-System ähnlich dem der Fledermäuse. Hinter der Stirn sitzt dafür bei allen Zahnwalen ein „drittes Auge“, die sogenannte Melone. Die sichtbare Beule aus Fetten und Wachsen nimmt die reflektierten Schallwellen auf.

Delfine orientieren sich mit diesem Echolot und spüren Beutetiere wie Thunfischschwärme, Tintenfische oder Krebse auf. Als aktive und geschickte Räuber nehmen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem ein.

Aussagekräftige Sprünge

Delfine sind neugierig und verspielt. Sie schwimmen gerne neben Schiffen her, reiten auf deren Bugwellen und sind bekannt für ihre akrobatischen Sprünge aus dem Wasser, die bis zu sieben Meter hoch sein können. Abgesehen vom Spaß dienen die Sprünge wahrscheinlich der Jagd, der Orientierung – und der Kommunikation über weite Strecken. Die Meeressäuger kombinieren für ihre Aussagen verschiedene Sprungfiguren wie eine Zeichensprache.

Wie sprechen Delfine? Wieso springen Delfine? Warum surfen sie auf Bugwellen?
Sprünge als Zeichensprache © Richard Barrett / WWF UK

Wie intelligent sind Delfine wirklich?

Schon ihr vielschichtiger Sprachgebrauch, ein verhältnismäßig großes Gehirn und dass Delfine Werkzeuge nutzen, lässt auf eine hohe Intelligenz schließen. So schützen vor allem die Weibchen ihre Schnauzen mit Meeresschwämmen, wenn sie den Boden nach Beute durchwühlen.

Delfine erkennen sich außerdem im Spiegel, sind sehr lernfähig und fähig zu abstraktem Denken und komplexen Emotionen wie Trauer beim Tod von Angehörigen.

Die Meeressäuger sprechen sich ab, um Probleme gemeinsam zu lösen. Und sie haben eines der besten Gedächtnisse im Tierreich. All diese Fähigkeiten resultieren aus einem engen Sozialleben. Die Tiere einer Gruppe kennen sich, haben Freunde und lehren und lernen voneinander.

Das Lächeln der Delfine

In Studien konnte man nachweisen, dass Delfine eine sehr optimistische Persönlichkeit haben. Spätestens wenn sie ihre Schnauze öffnen, sieht es auch aus, als würden sie ständig lächeln. Doch das tun sie nicht. Sie haben im Gegensatz zu uns Menschen keine Gesichtsmuskeln. Ihr Gesichtsausdruck hat also nichts mit ihren Gefühlen zu tun.

Warum sind Delfine so schlau? Wieso lächeln sie?
Falsches Lächeln © NatureLovePhotography / iStock / Getty-Images

Enorme Selbstheilungskräfte

Wird ein Delfin zum Beispiel von einem Hai gebissen, heilt seine Wunde in erstaunlich kurzer Zeit. Sie entzündet sich nicht, das Tier verblutet nicht und scheint kaum Schmerzen zu haben. Denn Delfine verfügen über körpereigene, natürliche Antibiotika und Morphine – also Schmerzmittel.
So wie sie ihre Blutgefäße verengen, um beim Tauchen Sauerstoff zu sparen, können sie die Blutzufuhr zur Wunde verringern. Die schlauen Meeressäuger nutzen außerdem pflanzliche Heilmittel aus dem Meer und reiben sich an entzündungshemmenden Korallen.

Selbst große Wunden verschließen Delfine durch eine Art selbst gebildete Zellflicken so, dass kaum Dellen oder Narben zurückbleiben. Ihre bemerkenswerte Regenerationsfähigkeit verhilft den guten Schwimmern auch zu mehr Geschwindigkeit: 

Jungbrunnen: Ständige Selbsterneuerung

Manche Delfine sind schnelle Langstreckenschwimmer. Sie schwimmen am Tag bis zu 100 Kilometer weit und können bis zu 55 km/h schnell werden. Möglich macht das ihr stromlinienförmiger Körper, die enorme Rückstoßkraft ihrer Schwanzflosse und eine sehr glatte Haut: Die äußere Hautschicht schält und erneuert sich etwa alle zwei Stunden. Eine ständige Regeneration, die den Strömungswiderstand verringert und für die Wissenschaft genau wie die Selbstheilung sehr interessant ist.

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Auch der Orca ist ein Delfin

Wie groß werden Delfine?
Größter Delfin der Welt: Orca © IMAGO / Gerard LACZ

Delfine sind Säugetiere und gehören zur Ordnung der Waltiere, genauer zu den Zahnwalen.
Der größte Delfin der Welt ist der Orca oder Große Schwertwal, der tatsächlich zur Familie der Delfine (Delphinidae) zählt. Orcas können fast zehn Meter lang und über sechs Tonnen schwer werden und leben im Gegensatz zu den meisten anderen Delfinarten auch in den Polargebieten.

Berühmtester Vertreter: Großer Tümmler

Bekannt aus der Serie Flipper, sehen Große Tümmler aus, wie wir uns einen klassischen Delfin vorstellen. Sie sind weit verbreitet und leben meist in subtropisch-tropischen Gewässern. Aber auch in warm bis kalt-gemäßigten Breiten wie im Mittelmeer, um die Britischen Inseln und manchmal sogar bis in Nord- und Ostsee. Große Tümmler werden zwei bis vier Meter lang und haben eine relativ kurze Schnauze und sichelförmige Finne. Wesentlich häufiger in Europa ist aber der kleinere und buntere Gemeine Delfin.

Wo leben Delfine? Wo und wie schlafen sie?
Einer der buntesten: Gemeiner Delfin © IMAGO / blickwinkel

Nur im Halbschlaf

Höchstens etwa fünf Minuten können Delfine für tiefere Tauchgänge unter Wasser bleiben. Normalerweise tauchen sie mehrmals pro Minute auf, um Luft zu holen. Auch im Schlaf. Sie schlafen deshalb nie ganz. Eine ihrer Gehirnhälften ist immer wach. Der sogenannte Halbseitenschlaf.

Die Meeressäuger atmen durch ihr Blasloch oben am Kopf. Beim Ausatmen entsteht die typische Fontäne durch wegspritzendes Wasser, beim Untertauchen schließt sich das Blasloch sofort.

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Delfine können rosa sein – und in Flüssen leben

Nur sechs Arten von Flussdelfinen gibt es heute noch und alle sind vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet. Sie leben im Süßwasser der großen Flüsse Südamerikas und Asiens. Vor allem im Amazonas und Orinoko, im Ganges, Indus und Mekong. Doch Unterwasserlärm, Verschmutzung, die Zerstörung und Zerstückelung ihrer Lebensräume, die Fischerei und die Klimakrise dezimieren ihre Bestände.

Flussdelfine sind an ihre Umgebung perfekt angepasst und unterscheiden sich von den Verwandten im Meer: Sie haben nur kleine Augen, ein umso besseres Echolot-System und häufig lange Schnäbel und breite Vorderflossen, mit denen sie im Schlamm wühlen.

Wie sehen Delfine aus? Können sie in Süßwasser leben?
Amazonasdelfin aka Rosa Flussdelfin © Michel VIARD / iStock / Getty-Images

Der Amazonasdelfin kann im Gegensatz zu den marinen Arten sogar rückwärts schwimmen, um sich auf Nahrungssuche durch bewachsene Überschwemmungsflächen zu schlängeln. Er wird auch Boto oder Rosa Flussdelfin genannt. Denn die erwachsenen Tiere sind tatsächlich rosa! Wir haben die pinken Flussbewohner auf einer Expedition ins Amazonasgebiet besucht, um auf Brasiliens Umweltprobleme aufmerksam zu machen.

Eine Schule Delfine

Delfine sind hoch soziale Wesen und sehr gesellig. Sie leben in Familienverbänden und Gruppen von teilweise über mehreren hundert, manchmal sogar 1000 Tieren. Delfinschulen werden diese Gruppen genannt. Die hoch sozialen Tiere kümmern sich umeinander, spielen miteinander, lehren den Nachwuchs und helfen sich gegenseitig. Sie schwimmen zum Beispiel gemeinsam los, um einen Artgenossen aus seichtem Wasser zurückzuholen. Auch wenn sie dabei alle zu stranden drohen. Und sie bringen verletzte Tiere an die Oberfläche, um zu atmen.

Warum werden Delfine gejagt? Was bedroht sie?
Am kleinsten und am seltensten: Maui-Delfine @ Sharon Jones / iStock / Getty-Images

So wundersam wie empfindlich – und dringend schutzbedürftig

Nicht nur Fluss-Delfine sind bedroht. Verschmutzung und Lärm durch Bohrinseln und Schiffe setzen auch den Meeresarten zu. Sie verlieren durch die industrielle Fischerei ihre Nahrung, landen als ungewollter Beifang in Fischernetzen, kollidieren mit Schiffen und werden von manchen Nationen bis heute bejagt. Auch Delfin-Tourismus und Fänge für Delfinarien sind ein Problem. Immer mehr Arten und Unterarten sind heute gefährdet.

Was tun?

Wir setzen uns für den Schutz der Delfine, für große, wirksame Schutzgebiete, mehr Kontrollen und eine nachhaltigere Fischerei ein, bekämpfen die Klimakrise und Lärm und Verschmutzung in den Meeren und betreiben wichtige Schutzforschung.

Ihr könnt uns dabei helfen!

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Steinbock – Beeindruckender König der Berge

„Er setzt mit unglaublicher, geradezu unverständlicher Sicherheit die Wände hinauf. Beim Springen scheint er den Körper wie einen Ball in die Höhe zu schnellen und die Felsen kaum zu berühren. Spielend schwingt er sich von einer Klippe zur anderen und ohne Besinnen setzt er herab in unbestimmte Tiefe.“

Wer einmal bei einer Bergwanderung in den Alpen die grazilen Kletterkünste des Steinbocks beobachten durfte, kann die Begeisterung von Tiervater Brehm nachempfinden. Dabei ist es alles andere als selbstverständlich und nur einer heimlich-illegalen Aktion von Tierfreunden zu verdanken, dass es hier wieder Steinböcke gibt.

Urtier unserer Alpen

Alpensteinböcke leben in hohen Lagen auf bis zu 3500 Meter zwischen der Baum- und der Eisgrenze. Die Männchen – oder Böcke – tragen einen langen Ziegenbart unter dem Kinn und können über hundert Kilogramm schwer und einen knappen Meter groß werden. Die Weibchen, Steingeißen genannt, bleiben halb so schwer. Im Sommer sind die Böcke dunkelbraun, die Geißen heller rötlich bis golden. Das dichte, warme Winterfell beider Geschlechter tendiert nach Grau.

Wo lebt der Steinbock? Wie sehen Steinböcke aus? Was fressen sie?
Steinbock-Weibchen in den Alpen © IMAGO / blickwinkel

Schon seit der Steinzeit waren Steinböcke Jahrtausende lang wichtiges Jagdwild der Menschen in Bergregionen, wie man durch Höhlenmalereien weiß. Vor einigen Jahren wurden im Ötztal in Tirol Überreste eines 3500 Jahre alten Tieres aus der Bronzezeit gefunden. Sie zeigen: Die Steinböcke waren damals größer als heute.

Warum der Steinbock so gut klettern kann

Steinböcke klettern in steilem und felsigem Gelände, das für andere Lebewesen vergleichbarer Größe nahezu unzugänglich ist. Sie erklimmen sogar regelmäßig eine fast senkrechte Staumauer in den italienischen Alpen. Ihre Hufe sind perfekt an ein Leben in Fels und Gestein angepasst. Die Zehen sind beweglich, ihre harten Hornkanten haken sich in den Stein, die weichen Ballen darin passen sich jeder Unebenheit an. Etwas längere Hinter- als Vorderbeine erleichtern das Klettern zusätzlich.

Von der Staumauer lecken die Wildziegen übrigens Mineralsalze ab, die den Vegetariern sonst fehlen: Alpensteinböcke ernähren sich von Kräutern, Gräsern, Knospen, Trieben, Flechten und Moosen.

Warum kann der Steinbock so gut klettern? Wie hoch klettern Steinböcke? Warum hat der Steinbock längere Hinterbeine?
Steinböcke an italienischer Staumauer © Mrkit / iStock Getty Images

Schwere Hornpracht

Das stattliche Gehörn der Böcke kann bis zu einem Meter lang und vier Kilo schwer werden. Geißen besitzen hingegen nur kurze, glatte gebogene Hörner.

Die nach hinten geschwungenen, dicken, auffälligen Hörner der Männchen mit häufig ausgeprägten wulstigen Ringen dienen vor allem Kämpfen um die Rangordnung. Laut krachend schlagen die Böcke sie dutzende Male gegeneinander. Die Kämpfe folgen dabei interessanterweise strengen Ritualen und sind dadurch nur selten lebensgefährlich!

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Wozu brauchen Steinböcke ihre Hörner?
Ritualisierte Kämpfe @ phototrip / iStock / Getty-Images

Begehrt wie Elfenbein

Zermahlene Hörner, Hufe oder Steinbock-Blut: Lange schrieb die Volksmedizin allen verwertbaren Teilen der Bergziege wundersame Heilkräfte zu. Auch den Bezoar-Steinen aus dem Magen der Tiere: Klumpen aus Haaren, Harzen und anderem Unverdaulichem, die Harry-Potter-Fans kennen werden und denen unglaubliche Heilwirkung nachgesagt wurde. Fleisch, Fell und Trophäen waren ebenfalls beliebt.

Obwohl er in den karg bewachsenen, steinigen Höhen über den Siedlungen lebt, war der Steinbock deshalb nicht sicher vor den Nachstellungen des Menschen. Bis zur Einführung der Feuerwaffen war es noch recht mühselig, die flinken Tiere im unwegsamen Gelände mit langen Speeren oder Armbrüsten zu erlegen. Doch das änderte sich rasch im 15. Jahrhundert, als die „Handpüxn“ aufkamen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Steinbock fast ausgerottet. Seine Rettung ist einer der größten Erfolge früher Naturschutzbemühungen!

Nacht- und Nebelaktion zur Rettung der Steinböcke

Nur einige Dutzend Exemplare überlebten damals im italienischen „Gran Paradiso“- Massiv zwischen Piemont und dem Aostatal, dem Jagdgebiet von König Victor Emanuel II. von Italien. Er stellte eigens etliche Wildhüter ein. Wilderern drohten drakonische Strafen. Langsam erholten sich die Bestände.

Doch als die Schweiz und andere Länder sich besannen, Steinböcke zu schützen und wieder heimisch zu machen, verweigerte die italienische Krone viele Jahre, ihnen einige der letzten „Steintiere“ zu Zuchtzwecken zu überlassen.

1906 kaufte die Schweiz deshalb drei Kitze von einem Wilderer, der diese im „Grand Paradiso“ gestohlen hatte – zu einem Stückpreis, der heute etwa dem Wert eines Mittelklassewagens entspricht. Einige weitere gestohlene Tiere folgten und bald wurden auch Exemplare offiziell gekauft. Von diesen wenigen Tieren stammen sämtliche Steinbockherden ab, die heute in den Alpen leben.

Welche Feinde hat der Steinbock? Was machen Steinböcke im Winter?
Erwachsene Steinböcke haben keine natürlichen Feinde. Jungtiere stehen auf dem Speiseplan von Steinadlern und Füchsen. © Rudolf-Ernst-iStock-Getty-Images

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Wo leben Steinböcke heute?

Durch konsequenten Schutz und erfolgreiche Wiederansiedlungsprogramme bewohnen heute wieder rund 40.000 der edlen Wildziegen die Hochlagen der Alpen von Frankreich bis nach Slowenien. Bei uns in Deutschland zum Beispiel in den Allgäuer und Berchtesgadener Alpen und an der Benediktinerwand.

Was machen Steinböcke im Winter?

Auf der Suche nach geeigneten Wintergebieten wandern die Alpensteinböcke bis zu 50 Kilometer entlang von Graten zu sonnenbeschienenen Südhängen oder in tiefere Lagen. Denn so gut sie ans Gebirge angepasst sind, haben sie wegen ihrer Größe und der geringen Huffläche im hohen Schnee oft Probleme. Winterschlaf machen sie keinen, fressen sich aber vorher ausreichend Winterspeck an.

Woran kann ich einen Steinbock erkennen?
Gämsen sehen anders aus © IMAGO / blickwinkel

Sind Steinböcke und Gämsen das Gleiche?

Nein. Die Gämse oder Gams ist eine andere Wildziegenart. Sie ist kleiner als der Steinbock. Auch die Männchen haben nur kurze, dünne Hörner und tragen keinen Bart. Auffälliger Unterschied ist außerdem die schwarz-weiße Kopfzeichnung der Gämsen. Ihre Rangordnungskämpfe sind im Gegensatz zu denen der Steinböcke tatsächlich lebensgefährlich. Und ihr Lebensraum ist fast nur auf Europa beschränkt, während es Steinböcke sogar in Afrika gibt.

Von Äthiopien bis Russland: Die anderen Steinbock-Arten

Wo leben überall Steinböcke?
Kaukasischer, Syrischer und Sibirischer Steinbock © IMAGO-Agefotostock-Panthermedia

Denken wir an Steinböcke, haben wir meist den Alpensteinbock im Kopf. Aber es gibt von Afrika über Vorderasien bis nach Sibirien noch sechs weitere Arten. Sie alle leben kletternd in Hochgebirgen und die Böcke tragen die typischen Hörner.

Die Arten aus den wärmeren Gefilden, der Äthiopische, Syrische und Iberische Steinbock sind kleiner, leichter und in verschiedenen Abstufungen heller als der Alpensteinbock. Ost- und Westkaukasische Steinböcke leben ungewöhnlicherweise auch in Waldgebieten. Sibirische Steinböcke leben von Südrussland und der Mongolei über China bis nach Indien und Afghanistan – teilweise sogar in Höhen von über 6700 Metern! Sie sind im Gegensatz zu den anderen Arten häufig und die einzigen nicht bedrohten Steinböcke.

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Waldrappen in Umzugskartons: Warum Zugvögel auch mal im Auto ziehen

Manchmal muss man auch Zugvögeln Beine machen. Wie zum Beispiel den Waldrappen am Bodensee. 

Nachdem die Überlinger Waldrapp einfach nicht nach Süden losfliegen wollten in ihrem Brutgebiet verharrten, entschlossen wir uns dazu, die Vögel nach Südtirol zu transferieren – per Auto. Ende November wurden die ersten 18 Vögel auf einem Sportplatz bei Frickingen eingefangen, einzeln in Umzugskartons „verpackt“, im Auto über den Reschenpass nach Bozen transferiert — und dort am Nachmittag freigelassen.

Das klappte ganz gut.

Waldrappen Kartons
Ankunft in Bozen © Waldrappteam-LIFE-Northern-Bald-Ibis

Die Klimakrise stört die Zugvögel

Aber am Beispiel „unserer“ Vögel in Überlingen zeigt sich eindrücklich, dass die Auswirkungen der Klimakrise bereits unmittelbar und vielfältig präsent sind. Die zunehmende Variabilität der Wetterbedingungen im Herbst und Frühwinter erschwert den Zugvögeln zunehmend das richtige Timing. Viele Arten, zu denen auch der Waldrapp gehört, synchronisieren den Beginn und den Verlauf des Herbstzuges mit Umweltparametern. Und diese Parameter werden zunehmend unzuverlässig. Das führt dazu, dass der Beginn des Herbstzug bei vielen Arten immer mehr variiert und sich immer weiter nach hinten verschiebt. Mit dem Risiko, durch einen Wintereinbruch letztlich am Fortkommen oder Weiterkommen gehindert zu werden.

Zum Fliegen eh zu spät

Noch vor wenigen Tagen ist ein einzelner Waldrapp aus der Ostschweiz nach Süden migriert, zeitgleich mit drei Vögel aus Kärnten. Demnach ist die Zugmotivation bei den Waldrappen noch nicht abgeklungen. Wir waren froh, dass die Überlinger Waldrappe nicht auch noch losgeflogen sind. Die Querung der tiefwinterlichen Zentralalpen ist für die Waldrappe in dieser Saison wohl nicht mehr möglich und ein Versuch hätte zu erheblichen Verlusten führen können.

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Allerdings gingen wir aus Erfahrung davon aus, dass die Vögel bei einem Transfer an einen Ort südlich des Alpenhauptkammes noch die nötige Zugmotivation zeigen, um zügig weiter nach Süden zu fliegen. Und damit lagen wir offensichtlich richtig. Der Großteil der in Bozen freigelassenen Vögel hat bereits die Poebene überflogen und die Toskana erreicht. Ob und wie viele Vögel noch vor Ort in Bozen sind, lässt sich derzeit nicht genau einschätzen. Bei der Mehrzahl der Vögel ist der Solartracker mangels Sonnenlicht temporär ausgefallen.

Hoffen auf die Rückkehr der Walrappen

Auch die restlichen zwölf Vögel sollen noch diese Woche gefangen und ebenfalls nach Bozen transferiert werden. Damit ist dann auch die Saison in Überlingen abgeschlossen. Und wir sind guten Mutes für die kommende Saison, gehen von einer eigenständigen Rückkehr der Waldrappe nach Überlingen aus. Und wir hoffen auch auf einen reguläre Herbstmigration im folgenden Frühjahr.

Grundsätzlich müssen wir uns aber darauf einstellen, dass das Zugverhalten der Waldrappe wie auch vieler anderer Zugvogelarten immer stärker variiert. Mit allen damit verbundenen Risiken. In einer noch jungen Kolonie wie Überlingen ist es begründet, in solchen Fällen einzugreifen, um Verluste zu vermeiden.

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In einigen Jahren muss in solchen Fällen aber auch die Überlinger Kolonie selbst zurechtkommen und wir sind zuversichtlich, dass das dann auch der Fall sein wird. Waldrappe erweisen sich immer wieder als Überlebenskünstler. Auch Modellierungen liefern für diese Waldrapp-Population positive Prognosen. Trotz zunehmender Risiken durch den Klimawandel.

Der Waldrapp soll leben

Der Waldrapp soll nach Deutschland zurückkehren und wieder als echter Zugvogel angesiedelt werden. Der WWF unterstützt das ehrgeizige Wiederansiedlungsprojekt des Waldrappteams, das in dieser Form weltweit einzigartig ist. Inzwischen gibt es schon ungefähr 100 Waldrappe, die selbstständig über die Alpen ziehen. © Waldrappteam / LIFE Northern Bald Ibis

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Mehr Wölfe muss nicht mehr Schäden bedeuten

Die neuesten Zahlen zeigen es: Wölfe nehmen hierzulande weiter zu. Das ist erfreulich. Die Wolfsrisse nehmen aber auch zu. Und das ist Großteils unnötig.

Mich als Naturschützer freut es natürlich, dass der Wolf seinen angestammten Lebensraum wieder einnimmt. Nach den neuesten Zahlen sind in Deutschland jetzt 157 Wolfsrudel bestätigt. Mehr Wölfe lassen manche aber auch gleich mehr wolfsverursachte Schäden befürchten. Mehr Wölfe bedeuten aber nicht automatisch mehr gerissene Schafe, Ziegen oder andere Nutztiere. Wir müssen nur endlich lernen, wie wir mit der Existenz der Wölfe umzugehen haben.

Schäden dort, wo die Wölfe neu sind

Die Zahlen sind eindeutig: Die meisten Übergriffe auf Nutztiere gibt es dort, wo Wölfe gerade erst neu ankommen. Dort, wo sich die Schaf- und Ziegenhalter eben noch nicht auf die Raubtiere eingestellt haben und wo viele Weidetiere nicht geschützt sind. Dort wo konsequent gut gebaute und ausreichend elektrifizierte Zäune zum Einsatz kommen – manchmal in Kombination mit geeigneten Herdenschutzhunden – gehen die Schäden zurück.

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Im Jahr 2020 wurden laut Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes 942 Wolfsübergriffe mit 3959 getöteten, verletzten oder vermissten Nutztieren gemeldet. 2019 wurden 887 Nutztiere getötet und 2894 verletzt. Die Bundesländer mit Wolfsvorkommen lassen sich Herdenschutz und Schadenausgleich rund 9,5 Millionen Euro kosten.

Der entscheidende Punkt dabei ist aber: Ein Großteil der angegriffenen Tiere waren nicht oder nicht ausreichend geschützt. In manchen Bundesländern waren es bis zu 80 Prozent! Das ist natürliche eine verheerende Quote.

Herde mit Herdenschutzhund
Herden müssen geschützt sein © Ofelia de Pablo y Javier Zurita / WWF Spanien

Mehr Herdenschutz, endlich! Der Wolf ist jetzt nach über 20 Jahren kein Neuling mehr in Deutschland. Die Wölfe werden auch nicht wieder weggehen. Wir müssen in den Bundesländern noch viel mehr für den Herdenschutz machen. Nur geeignete Zäune, gut trainierte Herdenschutzhunde, ausreichende Schulungen und finanzielle Unterstützung können dazu beitragen, dass die Konflikte zwischen Wolf und Tierhaltern langfristig und nachhaltig entschärft werden.

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Mit wirklich gutem Herdenschutz werden die Schäden auch in Gebieten mit vielen Wölfen wirksam begrenzt. Sei es mit Eseln, Lamas, Hunden Elektrozäunen oder allem. Nur Nichtstun hilft garantiert nicht. Deutschland braucht endlich flächendeckend Herdenschutz — anstatt Schein-Debatten um Obergrenzen, geheime Abschussgenehmigungen oder No-Go-Areas für Wölfe.

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