BERLIN, 26.06.2018 – Aus Anlass des Treffens zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Ratspräsident Donald Tusk im Vorfeld des Europäischen Rats am 28./29. Juni äußert sich Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, zu Flüchtlingsschutz in Europa.
Myanmar: Amnesty-Bericht benennt Verantwortliche für Verbrechen gegen die Menschlichkeit und fordert Untersuchung durch internationalen Strafgerichtshof
BERLIN, 26.06.2018 – Myanmars Militär hat seit Ende August 2017 mehr als 702.000 Rohingya aus Rakhine zur Flucht nach Bangladesch gezwungen, die vor den Angriffen im nördlichen Rakhine lebten. Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Rohingya und benennt 13 Verantwortliche aus den obersten Rängen von Militär und Polizei namentlich.
Orbán-Besuch ist wichtige Gelegenheit, Ungarn an menschenrechtliche Verpflichtungen zu erinnern
NSU-Urteil darf kein Schlussstrich sein – Rolle von institutionellem Rassismus muss untersucht werden
Berlin, 11.07.2018 – Amnesty International begrüßt, dass mit dem Schuldspruch des Oberlandesgerichts München gegen Beate Zschäpe und vier Mitangeklagte für zehn Morde, Beihilfe und weitere Verbrechen ein wichtiger Teil der juristischen Aufarbeitung abgeschlossen ist. „Sieben Jahre nach dem Ende der rassistisch motivierten Mordserie des sogenannten NSU sendet das Urteil gegen Beate Zschäpe und ihre Mitangeklagten ein klares Signal“, sagt Maria Scharlau, Anti-Rassismus-Expertin bei Amnesty International in Deutschland. „Gleichzeitig bleibt nach mehr als 400 Verhandlungstagen weiter unklar, wie es zu dem erschreckenden Versagen der Behörden bei den Ermittlungen kommen konnte und inwieweit institutioneller Rassismus hierfür verantwortlich war.“