BERLIN, 18.09.2018 – Tödliche Angriffe auf Zivilisten, systematische Vergewaltigung von Frauen und Mädchen sowie massive Plünderungen und Zerstörungen: Ein neuer Kurzbericht von Amnesty dokumentiert die Brutalität der jüngsten Militäroffensive im Bundessstaat Unity im Südsudan. Eine der Hauptgründe für diese schweren Menschenrechtsverletzungen ist die fehlende Aufarbeitung früherer Verbrechen.
Amnesty International / PRO ASYL: Für einen umfassenden Flüchtlingsschutz in Deutschland und Europa
BERLIN, 19.09.2018 – Gemeinsam mit Pro Asyl lädt Amnesty International in Deutschland zur Pressekonferenz zum bundesweiten Tag des Flüchtlings ein. Die Asylpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union dürfen nicht längen im Zeichen menschenverachtender Abschottung und Zurückweisung stehen.
Venezuela: Staat und Militär verüben Tausende außergerichtliche Hinrichtungen
BERLIN, 20.09.2018 – Ein neuer Bericht von Amnesty International dokumentiert, wie vor allem Jugendliche und junge Männer von Sicherheitskräften der venezolanischen Regierungen hingerichtet werden. Die vermeintlichen Straftäter erhalten kein Gerichtsverfahren; zu den Hinrichtungen kommt es oft in städtischen Armenvierteln.
Katar: Baufirma am WM-Austragungsort Future City Lusail zahlt Arbeitsmigranten monatelang keinen Lohn
BERLIN, 25.09.2018 – Neue Recherchen von Amnesty International enthüllen, wie zahlreiche Arbeitsmigranten beim Bau des Vorzeigeprojekts Future City Lusail der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ausgebeutet wurden. Die Baufirma Mercury MENA hat das berüchtigte Sponsorensystem Kafala ausgenutzt: Seit 2016 kam es immer wieder zu Verzögerungen der Lohnauszahlungen, bis diese 2017 schließlich ganz ausblieben. Von Oktober 2017 bis April 2018 hat Amnesty Interviews mit 78 ehemaligen Mitarbeitern aus Indien, Nepal und den Philippinen geführt.
Bundesweiter Flüchtlingstag: Amnesty International und PRO ASYL warnen Europa vor weiterer menschenverachtender Abschottung
BERLIN, 26.09.2018 – Die Asylpolitik von Bundesregierung und Europäischer Union zeichnet sich durch menschenverachtende Abschottung aus. Amnesty International und PRO ASYL fordern die EU-Mitgliedstaaten dazu auf, sich wieder an geltendes Recht zu halten und Verantwortung für den Flüchtlingsschutz in Europa zu übernehmen.